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12:55 Uhr, 08.11.2012

Taiwan: Handelsbilanzüberschuss sinkt

Taipeh (BoerseGo.de) - In Taiwan sind die Exporte im Oktober gefallen. Die Ausfuhren sanken um 1,9 Prozent im Jahresvergleich auf 26,53 Milliarden Dollar, wie das Finanzministerium am heutigen Donnerstag mitteilte. Im Vormonat September wurde noch ein starker Anstieg der Exporte um 10,4 Prozent im Jahresvergleich ausgewiesen. Im August wurde hingegen ein Rückgang der Ausfuhren von 4,2 Prozent notiert. Die Prognosen der Ökonomen lagen im Vorfeld der Daten für Oktober bei einem Plus von 2 Prozent.

Die Exporte nach Festland-China, in die Sonderwirtschaftszone Hongkong, nach Japan und in die ASEAN-6-Staaten stiegen im Oktober um 0,3 Prozent, 2,2 Prozent und 7 Prozent.

Die Importe fielen gleichzeitig unerwartet um 1,8 Prozent auf 23,27 Milliarden Dollar. Ökonomen zeigten sich überrascht, sie hatten für Oktober mit einem Importanstieg um 1,9 Prozent gerechnet.

Die Einfuhren aus Festland-China und Hongkong stiegen um 4,7 Prozent, während sich die Importe aus den USA, Japan, Europa und den ASEAN-6-Staaten rückläufig zeigten.

Der Handelsbilanzüberschuss wurde vom Finanzministerium mit 3,26 Milliarden Dollar angegeben, was um 2,5 Prozent unter dem Handelsbilanzüberschuss des Vorjahresmonats lag. Hier waren die Schätzungen der Volkswirte zuvor etwas optimistischer. Sie hatten mit einem Handelsbilanzüberschuss von 3,3 Milliarden Dollar gerechnet.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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