T-Com & Nortel starten Ethernet-Dienst
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
T-Com, die Festnetzsparte der Deutschen Telekom, ermöglicht ihren Kunden ab sofort, lokale Netzwerke (LANs) an verschiedenen Standorten per Ethernet zu verbinden. Mit dem Ethernet-Dienst DDV-M Ethernet100, der auf einer Ethernet-over-SDH-Lösung von Lucent basiert, lassen sich LANs deutschlandweit flexibel koppeln - mit Bandbreiten von zehn, 50 oder 100 Mbit/s. Der neue Dienst ermöglicht, Daten schnell und reibungslos auszutauschen sowie Ressourcen und Informationen standortübergreifend effizient zu nutzen.
Die Kunden profitieren insbesondere von der flexiblen Bandbreite und der einfachen Installation des Dienstes. So stellt T-Com an den Kundenstandorten jeweils eine Ethernet-'Steckdose' zur Verfügung, in die der Kunde durch einfaches Einstecken eines Kabels eine Verbindung zu seinem Ethernet-LAN herstellen kann. Die bereitgestellte Bandbreite beginnt bei zehn Mbit/s und kann bei steigendem Bandbreitenbedarf später jederzeit ohne Hardwareänderungen auf 50 oder 100 Mbit/s erhöht werden.
Die in den Bell Labs entwickelten Multiplexer vom Typ Metropolis(R) AM bündeln verschiedene optische Signale und damit unterschiedlichen Netzverkehr und transportieren sie über eine Leitung. Sie arbeiten mit der sogenannten TransLAN(TM)-Technologie, mit der Ethernet-Signale über ein Glasfasernetz im SDH-Standard (Synchrone Digitale Hierarchie) übertragen werden.
Die Deutsche Telekom hatte den neuen Service gemeinsam mit Lucent Technologies auf der CeBIT 2003 im März angekündigt und ausgewählten Kunden die Möglichkeiten des Ethernet-Dienstes mit gutem Erfolg vorgestellt. Bereits kurz nach der CeBIT konnte sie mit mehreren Pilotkunden Verträge abschließen.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.