SZ: Spekulationsgeschäfte sollen erschwert werden
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München (BoerseGo.de) - Deutschland und Frankreich wollen nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" Spekulationsgeschäfte gegen Staaten oder größere Unternehmen eindämmen. Geplant sei ein Verbot ungedeckter Leerverkäufe von Aktien, ein teilweises Verbot von Geschäften mit Kreditausfallversicherungen (CDS) sowie eine Beschränkung von außerbörslichen Geschäften, berichtet die Zeitung. CDS-Geschäfte könnten künftig darauf beschränkt werden, tatsächlich bestehende Ausfallrisiken abzusichern. Im Zuge der Griechenland-Krise hatten sich in Erwartung steigender Notierungen auch Investoren mit CDS-Papieren gegen einen Zahlungsausfall Griechenlands eingedeckt, die keine entsprechenden Risiken in ihren Büchern haben.
Die strengeren Regeln für die Finanzmärkte wollen laut Bericht Bundeskanzlerin Angela Merkel, der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy, der luxemburgische Regierungschef Jean-Claude Juncker sowie der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou in einem gemeinsamen Brief an EU-Kommissionschef José Manuel Barroso einfordern. Notfalls sei man auch zu einem europäischen Alleingang bereit, wenn wichtige Länder wie die USA oder China nicht mitziehen wollten. Der von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble vorgeschlagene Aufbau eines Europäischen Währungsfonds nach dem Vorbild des IWF sei dagegen nicht Teil des Konzepts.
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