SZ-Euroland-Indikator mit deutlichem Plus
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
1. Aus konjunktureller Sicht kann man mit Fug und Recht von einer Erholung in Euroland sprechen. Positiv verstanden heißt das, dass die längere Phase der Stagnation mit rezessiven Einschüben in den vergangenen Jahren nun hinter uns liegt. Negativ interpretiert muss man konstatieren, dass kein dynamischer Aufschwung vor der Tür steht. In diesem Umfeld herrscht immer noch eine gewisse Verunsicherung über den weiteren gesamtwirtschaftlichen Fortgang, auch wenn die Weltwirtschaft angeführt von den USA spürbar expandiert. Blickt man allein auf den SZ-Euroland-Indikator, dann ist das Bild erfreulich klar: Im März verzeichnete der konjunkturelle Gesamtindikator ein deutliches Plus um 0,38 Prozentpunkte auf 1,05 %. Die realwirtschaftliche Aufwärtsentwicklung zeigt sich im Schaubild zunehmend deutlicher auch in der als Referenzreihe dienenden Nettoproduktion (Abweichung von ihrem Trend), die im Juni 2003 ihren Tiefpunkt hatte.
2. Alle fünf einfließenden Zeitreihen haben sich verbessert und damit den neunten Anstieg des SZ-Euroland- Indikators in Folge auf ein breites Fundament gestellt. Bis zur Jahresmitte ist angesichts der Prognosekraft des SZ-Euroland-Indikators eine steigende Produktionstätigkeit gewährleistet. Für den Gesamtindikator selbst wird es in den kommenden Monaten insbesondere darauf ankommen, wie sich die beiden Stimmungsindikatoren entwickeln. Sollte sich hier vor allem aufgrund des starken Euros eine gewisse Eintrübung zeigen, könnte in den kommenden Monaten der positive Trend des SZ-Euroland- Indikators auslaufen. In der zweiten Jahreshälfte dürfte das konjunkturelle Umfeld etwas schwieriger aussehen.
Quelle: DekaBank
Die DekaBank ist im Jahr 1999 aus der Fusion von Deutsche Girozentrale - Deutsche Kommunalbank- und DekaBank GmbH hervorgegangen. Die Gesellschaft ist als Zentralinstitut der deutschen Sparkassenorganisation im Investmentfondsgeschäft aktiv. Mit einem Fondsvolumen von rund 131 Mrd. Euro gehört die DekaBank zu den größten Finanzdienstleistern Deutschlands.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.