SZ: Deutsche Bank macht hohe Verluste mit Hedgefonds
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Die Deutsche Bank verbucht nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung bei zwei ihrer Hedgefonds massive Verluste. So hat der Fonds Deutsche Bank CQ Capital im vergangenen Jahr 47,2 Prozent eingebüßt; allein im November betrug der Verlust 37,4 Prozent. Der ebenfalls in den USA betriebene Fonds Deutsche Bank Distressed Opportunities erlitt 2008 ein Minus von 42,4 Prozent. Das zeigen Dokumente, die der Süddeutschen Zeitung (Mittwochausgabe) vorliegen. Die Deutsche Bank wollte sie nicht kommentieren. Diese Ergebnisse liegen weit unter dem Marktdurchschnitt. Der globale Hedgefonds-Index HFRX meldete für 2008 mit 23,3 Prozent den bislang höchsten Verlust seiner Geschichte. Die Deutsche Bank betreibt in den USA eigene Hedgefonds, die rund acht Milliarden Dollar für die vermögende Kundschaft verwalten. Die Mindestanlagesumme in diese Fonds beträgt 250 000 Dollar. Das größte deutsche Kreditinstitut hatte erst in der vergangenen Woche einen Verlust von 4,8 Milliarden für das vierte Quartal 2008 veröffentlicht.
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