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10:42 Uhr, 06.08.2009

Symrise: Ergebnis durch Rohstoffkosten belastet

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Holzminden (BoerseGo.de) - Das Ergebnis des Duft- und Geschmacksstoffherstellers Symrise wurde im ersten Halbjahr 2009 erneut durch hohe Rohstoffkosten und Restrukturierungs- und Integrationsaufwendungen belastet. Während der Umsatz gesteigert werden konnte, entwickelten sich die Ergebniskennziffern negativ. Der Konzernumsatz stieg im ersten Halbjahr 2009 von 676,0 Millionen Euro auf 685,1 Millionen Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 1 Prozent (währungsbereinigt: minus 1 Prozent) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug 118,6 Millionen Euro, nach 142,9 Millionen Euro im Vorjahr. Die EBITDA-Marge verschlechterte sich entsprechend von 21,1 Prozent auf 17,3 Prozent.

Der Periodenüberschuss verschlechterte sich im ersten Halbjahr auf 41,0 Millionen Euro (Vorjahr 60,8 Millionen Euro). Entsprechend sank das Ergebnis je Aktie von 0,51 Euro auf 0,35 Euro. Neben dem verhaltenen Umsatzwachstum belasteten weiterhin hohe Rohstoffkosten sowie Restrukturierungs- und Integrationsaufwendungen die Ertragslage. Es gelang dem Konzern jedoch, die in den vergangenen Monaten durchgesetzten Preiserhöhungen in schwierigem Umfeld zu behaupten. Darüber hinaus habe man erste Einspareffekte aus den im ersten Halbjahr implementierten Restrukturierungsmaßnahmen erzielt, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Die anteilig umsatzstärkste Region EAME (Europa, Afrika und Mittlerer Osten) litt im ersten Halbjahr weiterhin unter der Konjunkturschwäche in wichtigen Absatzmärkten und unter dem fortschreitenden Abbau von Lagerbeständen durch Kunden. Der Umsatz ging hier um 10 Prozent zurück. Allerdings zeichnete sich im Verlauf des zweiten Quartals eine leichte Erholung ab. In den Regionen Südamerika, Nordamerika und Asien/Pazifik konnte Symrise seine Umsätze steigern.

"Wir bestätigen unsere Erwartungen für das Gesamtjahr 2009", sagte der Vorstandsvorsitzende Heinz-Jürgen Bertram. Auf eine konkrete Prognose verzichtet das Unternehmen aber weiterhin. "Der Flavor & Fragrance-Markt wird in diesem Jahr voraussichtlich leicht schrumpfen", sagte Bertram. "Unsere Kunden bauen weiter Lagerbestände ab, und die Kosten wichtiger Rohstoffe verharren auf hohem Niveau. Wir erwarten dennoch nach wie vor, dass die Umsatzentwicklung von Symrise besser ausfallen wird als die Marktentwicklung. Darüber hinaus gehen wir davon aus, dass wir auch in 2009 einen starken Cashflow generieren werden."

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Oliver Baron
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Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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