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07:39 Uhr, 06.03.2024

Symrise erfüllt Prognose - Dividende steigt trotz Gewinnrückgang

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FRANKFURT (Dow Jones) - Symrise ist im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter gewachsen, hat wegen gestiegener Rohstoff und Produktionskosten aber weniger verdient als im Vorjahr. Das kurz vor Weihnachten gesenkte Margenziel wurde erreicht. 2024 will der Duftstoff- und Aromenhersteller seinen Umsatz im Einklang mit den mittelfristigen Zielen erneut steigern und sieht auch die Rendite wieder am unteren Ende des Zielkorridors, wie das Unternehmen in Holzminden mitteilte.

Symrise verbuchte mit 903,5 Millionen Euro bereinigtem EBITDA operativ 2 Prozent weniger Gewinn als im Vorjahr. Derweil stieg der Umsatz um 2,4 Prozent (organisch: 7,9 Prozent) auf 4,730 Milliarden Euro. Die bereinigte EBITDA-Marge erreichte 19,1 Prozent und lag damit am unteren Ende der Mitte Dezember gesenkten Prognose von 19 bis 19,5 Prozent.

Einmalige negative Effekte von insgesamt 51,8 Millionen Euro sind hier herausgerechnet, primär Folge eines Produktionsstillstands in der US-Fabrik Colonel Island sowie Aufwendungen für die Neuaufstellung des Segments Scent & Care und in Verbindung mit der laufenden Kartelluntersuchung. Netto verdiente Symrise deshalb nur 340,5 Millionen Euro - 16,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Trotzdem sollen die Aktionäre wie von Analysten erwartet 1,10 Euro Dividende bekommen - 5 Cent mehr als im Vorjahr.

2024 will Symrise ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 7 Prozent schaffen und dabei eine Umsatzrendite bezogen auf das EBITDA von rund 20 Prozent erwirtschaften. Das entspricht dem mittelfristigen Margenziel von 20 bis 23 Prozent. 2025 plant Symrise mit Umsätzen von 5,5 bis 6 Milliarden Euro und bis 2028 sollen es 7,5 bis 8 Milliarden Euro sein.

Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com

DJG/rio/cbr

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