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17:55 Uhr, 20.11.2024

DAX schließt knapp über der 19.000 - Brenntag gesucht

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DJ XETRA-SCHLUSS/DAX schließt knapp über der 19.000 - Brenntag gesucht

DOW JONES--Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch mit kleinen Verlusten geschlossen. Der DAX büßte mit mauen Vorgaben von Wall Street 0,3 Prozent auf 19.005 ein. Immerhin haben die Börsianer die Risikoscheu vom Vortag angesichts der erhöhten Spannungen im Ukraine-Krieg inzwischen weitgehend abgeschüttelt, auch nachdem die US-Börsen am Vortag die Entwicklung schnell weggesteckt hatten. Im Blick haben die Akteure nun die Zahlen des KI-Flaggschiffs Nvidia, die aber erst nach US-Börsenschluss veröffentlicht werden. Im Vorfeld machte sich Abwarten breit. "Enttäuscht der Highflyer dann ausnahmsweise mal die Börse, könnten auch im DAX alle Dämme brechen", warnte Markanalyst Klaus Oldenburger von CMC Markets.

Artisan Partners verdoppelt Beteiligung an Brenntag

Brenntag stiegen um 1,9 Prozent, nachdem der US-Vermögensverwalter Artisan Partners seine Beteiligung auf 10,06 Prozent verdoppelt hatte. Der US-Investor ist damit der zweitgrößte Brenntag-Aktionär nach der Kühne Holding des Logistikunternehmers Klaus-Michael Kühne, die mit 15 Prozent beteiligt ist. Airbus gewannen 0,5 Prozent. Der Flugzeugbauer bleibt optimistisch, die Ziele für die Auslieferungen zu erreichen.

Auf der Verliererseite im DAX gaben Rheinmetall nach der Rekordjagd um 1,4 Prozent nach. Die Aktie hatte am Vortag angesichts der Lage in der Ukraine und mit überzeugenden Mittelfristzielen auf dem Kapitalmarkttag kräftig zugelegt.

Symrise verloren 1,2 Prozent. Der Aromenhersteller will die schwedische Probi nun komplett übernehmen und bietet eine Prämie von 42 Prozent. Aktuell hält er 70 Prozent an dem skandinavischen Hersteller von Probiotika. Die leicht nach oben genommenen Symrise-Ziele setzten indes keine Akzente an den Börsen. Probi schossen um 42,7 Prozent nach oben.

Autoaktien werden weiter gemieden

Autotitel lagen erneut schwach im Markt. Händler verwiesen auf die mögliche Einführung von US-Zöllen und die schleppenden Verkäufe von E-Autos. Porsche AG fielen um 4,5 Prozent und VW um 1,5 Prozent. Im Blick steht unter anderem, ob sich VW mit Gewerkschaften und Betriebsrat auf ein Sparprogramm einigen kann.

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INDEX                                   zuletzt  +/- %  +/- % YTD 
DAX                                   19.004,78  -0,3%    +13,43% 
DAX-Future                            19.114,00  -0,0%     +8,97% 
XDAX                                  19.054,58  -0,1%    +13,64% 
MDAX                                  26.002,57  -0,4%     -4,09% 
TecDAX                                 3.317,81  +0,1%     -0,53% 
SDAX                                  13.221,00  -0,4%     -5,23% 
                                        zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future                              132,10     -9 
YTD - bezogen auf Schlusskurs Vortag 
 
Index   Gewinner  Verlierer  unv.  Umsatz Mio Euro  Mio Aktien  Vortag 
DAX           14         25     1          2.784,3        54,8    64,5 
MDAX          14         34     2            296,7        18,9    32,2 
TecDAX        15         14     1            681,0        14,9    20,2 
SDAX          21         43     6            101,8         8,3    11,1 
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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