Sulik (Slowakei) spricht aus, was viele denken ?
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Seit geraumer Zeit ist es seitens der Politik üblich, diejenigen, die gegen weiteres Schuldenmachen argumentieren, als dumpfbackige Populisten hinzustellen. Der slowakische Parlamentspräsident Richard Sulik war vor einigen Tagen Gast in Anne Wills Sendung. Er argumentiert die anderen Teilnehmer der Runde an die Wand (, was nicht heißen muß, dass seine Argumentationsführung richtig ist).
Übrigens. Sie können davon ausgehen, dass Merkel und Schäuble einen hochkarätigen Beraterstab haben. Sie können darüberhinaus davon ausgehen, dass diese Fachleute sehr wohl alle möglichen Varianten eines Agierens in der Verschuldungskrise durchgespielt und durchgerechnet haben. Es fehlt aber einfach an einer ausreichenden Kommunikation des Handelns der Politik an die deutsche Öffentlichkeit. Die beiden in der Diskussionsrunde teilnehmenden deutschen Politiker hielten sich mit schlagkräftigen Argumenten vornehm zurück.
Gut wäre es gewesen, ein paar konkrete Zahlen zu hören. Der Satz "Der Euro ist gut für das Exportland Deutschland" reicht einfach nicht. Zahlen bitte! Wie gut ? Was bedeutet er für deutsche Unternehmen und für deutsche Arbeitsplätze ? Genau das wären die Hauptargumente der Befürworter des EFSF und einer Ausweitung desselben gewesen.
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