Stuttgart: Mehr Privatanleger handeln ETFs börslich
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ETFs werden zunehmend von Privatanlegern gehandelt. Das zeigen die aktuellen Zahlen des Handelssegments ETF Bestx der Stuttgarter Börse, die anlässlich des einjährigen Bestehens publiziert wurden. „Mit insgesamt rund 3,9 Milliarden Euro in den ersten drei Quartalen 2010 waren die Umsätze um über 50 Prozent höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Im Mai dieses Jahres gab es sogar einen Rekordumsatz von 670 Millionen Euro“, teilt die Börse mit. Inzwischen seien von den mehr als 700 an der Börse Stuttgart zugelassenen ETFs über die Hälfte auf ETF Bestx gelistet. Das ETF-Segment der Stuttgarterbörse fokussiert sich auf den Privatanleger.
Seit mehr als einem Jahrzehnt hat sich der Börsenplatz Stuttgart auf Privatanleger konzentriert. „Sowohl unser Handel als auch unsere umfassenden Informationsdienstleistungen sind auf die Bedürfnisse privater Anleger zugeschnitten. Dank einer durchgängigen Handelszeit bis 20:00 Uhr können unsere Anleger auf Entwicklungen in anderen Märkten reagieren“, sagt Michael Görgens, Leiter des Fonds- und ETF-Handels an der Börse Stuttgart und fügt hinzu: „Bei den impliziten Kosten, also der Spanne zwischen An- und Verkaufskurs, kann sich der Anleger darauf verlassen, dass er mindestens so gut ausgeführt wird, wie bei unseren Wettbewerbern.“ Die Börse Stuttgart profitiere dabei von der Zusammenarbeit mit Market Makern, die zusätzliche Liquidität bereitstellen. Die Market Maker verpflichten sich, für jedes im Segment gelistete Produkt, fortlaufend verbindliche An- und Verkaufskurse zu stellen.
Die Börse Stuttgart gewährleistet nach eigenen Angaben die besten Preise und die höchste Ausführungssicherheit während der regulären Börsenhandelszeit. Der Anleger profitiere darüber hinaus von der transparenten Kostenstruktur: Das variable Entgelt beträgt bei ETF Bestx 0,1 Prozent vom Ordervolumen und ist auf maximal 12,18 Euro (netto) begrenzt.
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