Studie: Router-Markt wird in 2001 weiter einbrechen
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Die kalifornische Forschungsgesellschaft Infonetics Research legte am Mittwoch dar, daß die weltweiten Absatzzahlen für Internet- und Telekommunikationsnetzwerkrouter im letzten Jahr um 4% gefallen sind und auch in diesem Jahr weiter fallen werden.
Um 2,4 Milliarden $ sei der Markt im letzten Jahr zurückgegangen, was in erster Linie auf den Wirtschaftsabschwung, die gekürzten Ausgaben der großen Telkocarrier sowie einen gesättigten Markt zurückzuführen sei.
Damit habe man eine zu den Jahren 1999 und 2000 genau gegenläufige Entwicklung beobachten können- damals stieg der Markt der Routergiganten Cisco Systems und Juniper Networks in den beiden Jahren um 252%.
Im letzten Jahr habe es vor allem zwischen dem dritten und vierten Quartal mit 22% den größten Markteinbruch gegeben. Mittlerweile habe es mit Global Crossing und McLeodUSA die ersten Pleiten gegeben, wodurch der Markt weiter unter Druck bleiben solle. Serviceprovider wie Qwest haben bereits angekündigt, auf Sparflamme zu kochen, womit der geschätzte Ausgabenrückgang von 25-27% im Jahr 2001 fortgesetzt werden dürfte.
Die beiden Marktführer Cisco und Juniper sehen sich nach Ansicht der Forscher einen harten Konkurrenzkampf ausgesetzt. Beide Unternehmen wollen durch anhaltende Investitionen in die F+E-Abteilung dem jeweiligen Konkurrenten Martkanteile abjagen um so den Umsatz weiter zu steigern. Nach Angaben der Dell´Oro Gruppe sei dies zuletzt Cisco gelungen, wie man am Dienstag veröffentlichte. Aktuell soll Cisco 72% des weltweiten Routermarktes beherrschen, Juniper solle auf 26% Marktanteil kommen.
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