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08:15 Uhr, 01.10.2003

Studie: Guter Start in die "preannouncement season"

Auch wenn durch die jüngste "bad news" durch Sun Microsystems der Schein trügen mag- aber unliebsame Überraschungen hat es in den ersten Tagen der gerade angelaufenen Gewinnwarnungsperiode kaum gegeben. Darauf weisen aktuelle Daten von Reuters Research hin, einer Tochter der Nachrichtenagentur.

Gleichzeitig wird deutlich, dass die Gewinne weit schneller anziehen können als die Umsätze. Die noch unausgereifte Konjunkturerholung läßt offensichtlich Kostensenkungen zu, wenig aber eine Marktexpansion. So haben von den 18 Unternehmen des S&P´s 500, die bisher aktuelle Zahlen vorgelegt haben, nur 7,1% beim Gewinn enttäuscht, den erwarteten Umsatz verfehlten allerdings mehr als dreimal soviele.

Sehr gut entwickelten sich zuletzt die Geschäfte der Finanzdienstleistungsgesellschaften, nicht zuletzt wegen des Börsenrevivals der letzten Monate. Morgan Stanley beispielsweise konnte mit einem gemeldeten Gewinn von 69 Cents/Aktie die Erwartungen regelrecht vom Tisch fegen.

Auch die Analysten haben sich bereits auf die neue Marktsituation eingestellt: Während im Schnitt von einer Gewinnsteigerung der S&P´s Unternehmen im Q3 von 12,7% ausgegangen wird, sollen die Umsätze um nur 1,5% steigen.

Am 29.September waren 22,2% der Ausblicke positiv während 30,9% negativ ausfielen. In den beiden ersten Wochen des Septembers haben mehr Unternehmen ihre Ausblicke angehoben als diese zurückgeschraubt.

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