Streik am Frankfurter Flughafen: Gericht untersagt auch Streik der Vorfeldmitarbeiter
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Das Frankfurter Arbeitsgericht hat den Streik der Vorfeldmitarbeiter am Frankfurter Flughafen untersagt. Der Streik war zuvor bis zum Donnerstagmorgen um 5.00 Uhr geplant. Arbeitsrichter Matthias Kreutzberg-Kowalczyk gab damit einer Einstweiligen Verfügung von Lufthansa und Fraport gegen die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) statt.
Bereits am Vorabend hat das Arbeitsgericht den Unterstützungsausstand der mächtigen Towerlotsen mit einer einstweiligen Verfügung untersagt. Hätten die Towerlotsen auch noch gestreikt, wäre der gesamte Flugverkehr für sechs Stunden komplett lahmgelegt worden. Das Gericht begründete, der Unterstützungsstreik sei unverhältnismäßig, da er das Gewicht des eigentlichen Hauptstreiks erreicht hätte.
235 von insgesamt 1260 Flügen mussten am heutigen Mittwoch gestrichen werden, wie ein Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport mitteilte. 40 Maschinen starteten mit Verspätung zu ihren Langstreckenflügen, da zum ursprünglichen Starttermin noch unklar war, ob sie auch in Frankfurt landen können.
Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF), die 200 Vorfeldarbeiter des Frankfurter Flughafens vertritt, lässt ihre Mitarbeiter seit knapp zwei Wochen immer wieder streiken, um höhere Löhne und bessere Arbeitszeiten durchzusetzen.
Am meisten leiden darunter neben den Passagieren, Fraport und die Lufthansa. Lufthansa-Personalvorstand Stefan Lauer sagte am Dienstag: „Wir sind in dieser Auseinandersetzung mit großer Klarheit der Hauptgeschädigte.“ Die Passagiere machten derzeit einen regelrechten Bogen um die größte Airline Europas.
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