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12:59 Uhr, 28.02.2012

Streik am Frankfurter Flughafen: Fraport und Lufthansa wollen einstweilige Verfügung

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Frankfurt (BoerseGo.de) – Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport leitet gemeinsam mit der Fluggesellschaft Lufthansa eine einstweilige Verfügung gegen den geplanten Solidarstreik der Fluglotsen am Frankfurter Flughafen ein.

Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) hatte zuvor angekündigt, dass auch die Mitarbeiter der Deutschen Flugsicherung (DFS) am morgigen Mittwoch im Frankfurter Flughafen Tower zwischen 5 und 11 Uhr in einen Streik treten könnten. Zuvor waren nur die 200 Vorfeldmitarbeiter des Frankfurter Flughafens zum Streik aufgerufen worden.

„Es kann nicht sein, dass die Deutsche Flugsicherung, die ein zu 100 Prozent im Bundesbesitz befindliches Unternehmen ist und ein vom Staat garantiertes Monopol ausübt, von der GdF in einen privatrechtlichen Tarifstreit hinein gezogen wird. Dies ist eine zunehmende Unverhältnismäßigkeit des Ausstands, weswegen wir juristische Schritte in Form einer einstweiligen Verfügung gegen den Solidarstreik der Fluglotsen eingeleitet haben“, so der Arbeitsdirektor der Fraport AG, Herbert Mai.

Die Deutsche Flugsicherung (DFS) zeigte sich empört. „Die Androhung ist völlig unverhältnismäßig“, so ein DFS-Sprecher. „Das ist nicht unser Arbeitskampf, sondern es geht um die Fraport.“ Die DFS will nun die Rechtmäßigkeit des Vorgehens prüfen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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