Strategy nach Bitcoin-Korrektur unter Druck: "MSTR ist ein Schneeballsystem"
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- Der langjährige Bitcoin-Kritiker Peter Schiff hat am Wochenende auf X die Kapitalstrategie von Strategy (ehemals MicroStrategy) kritisiert. Schiff reagierte auf Aussagen von Michael Saylor zur Funktionsweise der von MicroStrategy ausgegebenen Vorzugsaktien, die Dividenden von acht oder zehn Prozent versprechen.
.@Saylor claims MSTR's business is issuing digital credit by selling preferred stock that pays 8% or 10% dividends if $MSTR declares them. But as MSTR has no income, unless it sells Bitcoin it can only pay dividends by selling more preferreds. In other words, it’s a Ponzi scheme.
— Peter Schiff (@PeterSchiff) November 30, 2025
- Schiff erklärt in dem Beitrag weiter: “Da Strategy jedoch keine Einnahmen hat, kann es Dividenden nur durch den Verkauf weiterer Vorzugsaktien zahlen, es sei denn, sie verkaufen Bitcoin. Mit anderen Worten: Es handelt sich um ein Schneeballsystem.”
- Strategy hatte in den vergangenen Monaten erneut mehrere Serien von Vorzugsaktien begeben. Aus den zugehörigen regulatorischen Unterlagen geht hervor, dass die Erlöse überwiegend zum Erwerb zusätzlicher Bitcoin verwendet werden. Die Dokumente weisen zudem aus, dass Dividendenausschüttungen aus Finanzierungsmitteln oder aus dem Verkauf von Vermögenswerten erfolgen können.
- Viele X-Nutzer kritisieren Schiff, einige geben ihm aber teilweise recht. Beispielsweise sei Strategy zwar kein Schneeballsystem, wohl aber ein sehr hoch gehebeltes Unternehmen. Sollte die Liquidität am Markt versiegen, könnte das zu Zwangsverkäufen führen.
- Auf ein solches Szenario hat Strategy-CEO Phong Le bereits in einem Interview hingewiesen. Das Szenario tritt ein, wenn die Aktie unter den Net Asset Value (NAV) fällt und gleichzeitig der Zugang zu frischem Kapital am Markt versiegt. Sollte das Verhältnis von Marktwert zu Nettoinventarwert (mNAV) unter den Faktor Eins rutschen, wäre ein Verkauf “mathematisch gerechtfertigt”, so Le.
- Dieser Faktor liegt laut Bitcoin Treasuries aktuell bei 0,905. Damit ist die theoretische Bedingung für Handlungsbedarf real geworden.
- Auch die MSTR-Aktie steht aktuell unter massivem Verkaufsdruck und verlor seit Anfang des Jahres über 40 Prozent an Wert. Analysten verorten die Ursache in der Angst vor einem Ausschluss aus relevanten Referenzindizes.
Empfohlenes Video
Warum Michael Saylor die größte Bedrohung für Bitcoin ist
Quellen
Du willst auch die Artikel mit dem + lesen? Dann hol Dir BTC-ECHO Plus+
Mit Deinem Abo bekommst Du:
- Unbegrenzten Zugang zu allen Inhalten
- Exklusive Artikel, Interviews & Analysen
- Detaillierte Reports & Hintergrundberichte
- Technische Chartanalyse & Kursziele
Es sollen noch mehr Vorteile sein? Via Web und App hast Du geräteübergreifend Zugriff auf alle Beiträge. Damit verschaffen wir Dir ein optimales Lesevergnügen und du bleibst jederzeit flexibel.
