Zahl der Arbeitslosen in Frankreich erreicht Rekordniveau
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- Zahl der Arbeitslosen in Frankreich im Februar so hoch wie nie zuvor
- US-Auftragseingang für langlebige Wirtschaftsgüter sinkt deutlich
- Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA steigen nur leicht
- Drillisch bricht nach Chefwechsel um rund 8 % ein
- Reallöhne in Deutschland sind 2015 um 2,4 % gestiegen
- GfK-Konsumklima für Deutschland im April bei 9,4 Punkten (erwartet: 9,5 Punkte)
- Importpreise in Deutschland fallen kräftig
- Stratec übernimmt den ungarischen Hämatologie-Systemspezialisten Diatron
- Steilmann ist insolvent
DAX
- Der DAX hat bis 13.00 Uhr sehr kräftig auf rund 9.870 Punkte abgegeben. Nach einer minimalen Erholung auf 9.900 Punkte notiert der Index gegen 13.45 Uhr wiederum bei 9.870 Punkten, ein Minus von 1,5 % (Xetra-Schluss: 10.022,93). Neben den fallenden Ölpreisen belasten mögliche Zinserhöhungen in den USA. Mehrere Notenbanker haben zuletzt einen Zinsschritt im April nicht ausgeschlossen. Zusätzlich belastet wird der DAX von Gewinnmitnahmen vor den Osterfeiertagen.
Unternehmensnachrichten
- Cancom hat 2015 einen Umsatz von 932,8 Millionen Euro (+12,5 %), ein EBITDA von 63,1 Millionen Euro (VJ: 51,6 Millionen Euro) und ein EBIT von 41,1 Millionen Euro (VJ: 28,8 Millionen Euro) erzielt. Der Gewinn je Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen erhöhte sich auf 1,99 Euro (VJ: 1,27 Euro).
- Koenig & Bauer hat 2015 einen Umsatz von 1,025 Milliarden Euro (-7 %), ein EBIT von 35,9 Millionen Euro (VJ: 13,3 Millionen Euro) und einen Konzerngewinn von 26,9 Millionen Euro (VJ: 0,3 Millionen Euro) erzielt. Die Vorsteuerrendite liegt mit 2,9 % über dem firmeneigenen Ziel von 2,0 %.
- Drillisch ist im frühen Handel mit einem Minus von 7,68 % auf 37,19 Euro größter Verlierer im TecDAX. Hintergrund ist ein überraschender Chefwechsel, zugleich ist der Umsatz im vierten Quartal unter den Erwartungen geblieben.
- Adler Real Estate hat die Erträge aus der Immobilienbewirtschaftung 2015 nach vorläufigen Zahlen auf 216,6 Millionen Euro (VJ: 83,9 Millionen Euro) gesteigert. Das Ergebnis aus der Veräußerung von Immobilien erhöhte sich auf 23,5 Millionen Euro (VJ: 2,4 Mio Euro).
- Stratec übernimmt den ungarischen Hämatologie-Systemspezialisten Diatron. Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben. Datron hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von €34 Mio erzielt. Nach Angaben eines Sprechers wird Stratec seine Finanzprognosen für 2016 demnächst anpassen.
- Das Bekleidungsunternehmen Steilmann ist insolvent. Bislang geführte Sanierungsverhandlungen hätten nicht zum Ziel geführt, teilte das Unternehmen mit. Der Vorstand werde vor diesem Hintergrund unverzüglich den Insolvenzantrag stellen. Das Unternehmen war erst im November 2015 an die Börse gegangen. Die Adler Modemärkte AG, die zu Steilmann gehört, sieht sich operativ und bilanziell nicht von der Insolvenz betroffen. Die Steilmann-Aktie bricht vorbörslich auf 0,50 bis 0,70 Euro ein (Xetra-Schlusskurs: 2,37 Euro). Erst im November war die Aktie zu 3,50 Euro an die Börse gegangen.
Konjunktur
- In Frankreich sind so viele Menschen arbeitslos wie noch nie zuvor in seiner Geschichte. Im Februar stieg die Zahl der Menschen ohne Job um 38.400 auf 3,59 Millionen.
- DoE Erdgasbericht: Die Erdgas-Lagerhaltung in den USA steigt um 15 BCF, erwartet wurde ein Rückgang um 20 BCF nach -1 BCF zuvor.
- Die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter in den USA sind im Februar deutlich gesunken. Im Vergleich zum Vormonat fielen sie um 2,8 Prozent, nachdem sie im Januar noch um 4,9 Prozent gestiegen waren. Volkswirte hatten mit einem Minus von 2,5 Prozent gerechnet.
- Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA sind in der vergangenen Woche um 6.000 auf 265.000 gestiegen. Volkswirte hatten durchschnittlich mit 280.000 Neuanträgen gerechnet.
- Die Reallöhne in Deutschland sind 2015 um 2,4 % gestiegen. Die vorläufige Veröffentlichung vom 4. Februar wurde damit um 0,1 Prozentpunkte nach unten korrigiert.
- Die Aufträge für das Bauhauptgewerbe in Deutschland haben sich im Januar um 1,0 % erhöht, nach +3,9 % im Vormonat.
- Das GfK-Konsumklima für Deutschland liegt im April bei 9,4 Punkten. Erwartet wurden 9,5 Punkte nach 9,5 Punkten im Vormonat. "Der Optimismus der deutschen Verbraucher schwächt sich insgesamt etwas ab", interpretiert GfK-Experte Rolf Bürkl die Zahlen.
- Die Importpreise in Deutschland sind im Februar um 5,7 % im Vorjahresvergleich zurückgegangen, nach -3,8 % im Vormonat. Es handelt sich dabei um den stärksten Rückgang seit Oktober 2009.
Termine des Tages: | 14:45 Uhr - US: Markit Einkaufsmanagerindex Dienstleistungssektor März (vorläufig) |
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