STO - Diese Kursentwicklung verheißt eine bärische Attacke
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- STO SE & Co. KGaAKursstand: 202,500 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Wem Sto nicht direkt ein Begriff ist, dem seien nur Farbe & gelbe Eimer gesagt. Spätestens hier dürfte jedem klar sein, um welche Firma es sich handelt. Als Hersteller von Farben, Verputzmaterialien sowie gedämmten Fassadensystemen hat sich das Unternehmen in diesem Segment über die Jahre einem Namen gemacht. Wie die dazugehörige Aktie zeigt, konnte Sto hierbei maßgeblich von der Corona-Krise profitieren. Notierten die Wertpapiere im Corona-Frühjahr 2020 noch bei 67,80 EUR, wurde im August das Rekordhoch von 236,50 EUR markiert. Eine mehr als bullische Entwicklung. Doch solche dynamischen Kaufwellen verlangen früher oder später ebenfalls nach stärkeren Korrekturen.
Korrektur abgefahren oder nicht?
Bereits im August kam es hier zu einem stärkeren Rücklauf von -18 %. Angekommen an der Supportzone bei 194,20 - 194,80 EUR stoppten diese Verluste. Seither konsolidiert die Aktie. Bei einem Blick auf diesen gesamten Verlauf zeigt sich nun, dass diese Zwischenkorrektur nur der Anfang gewesen sein könnte. Der Grund: Eine Topbildung in Form einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation. Noch ist diese nicht ausgelöst, weshalb mit vorzeitigen Spekulationen auf fallende Kurse vorsichtig umgegangen werden sollte.
Nimmt der Abgabedruck allerdings wieder zu und 194,20 EUR werden per Tagesschlusskurs gebrochen, entsteht hiermit ein mittelfristiges Verkaufssignal. Das rein abgeleitete Projektionsziel würde hierbei bei 160 EUR liegen, was weitere schmerzliche Verluste im Rahmen von 15-20 % entsprechen würde. Vorher jedoch sind potenzielle Wendezonen am EMA200 und bei 172,20 EUR auszumachen.
Bleibt der Bruch der Nackenlinie allerdings aus und es gelingt ein Verkaufssignal abzuwenden, besteht die Chance für eine Rückkehr zum ATH ab einem Tagesschlusskurs über 215,50 EUR.
Fazit: Die Entwicklung bei STO lässt sich noch als Konsolidierung werten, allerdings steht ebenfalls eine Topbildung im Raum. Bei einem nachhaltigen Bruch der Nackenlinie und des Horizontalsupports bei 194,20 EUR würde sich dies ereignen und eine weitere Korrekturwelle wäre einzukalkulieren. Als risikoaffiner Trader lockt daher eine Short-Möglichkeit ab Kursen unter 194,20 EUR. Investierte Anleger hingegen, sofern sie einer Korrektur aus dem Weg gehen wolle, könnten ihren Stop-Loss auf ≈194 EUR nachziehen.
Weitere interessante Artikel:
TRATON - Das sieht ganz und gar nicht aus
CARL ZEISS - Startet jetzt der Konter der Käufer?
Euch gefallen meine Analysen? Dann folgt mir und anderen Börsenexperten auf Guidants, dem Schwesterportal von Godmodetrader. Auf diesem Börsenportal könnt ihr euren eigenen Tradingdesktop erstellen, Charts bearbeiten, den Streams vieler Experten folgen, euch mit ihnen persönlich austauschen und vieles mehr. Hier geht's zu meinem persönlichen Stream.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Korrigiere 1. Absatz:
"...Doch solche dynamischen Kaufwellen verlangen früher oder später ebenfalls nach stärkeren Korrekturen...."