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14:43 Uhr, 02.09.2008

STMICROELECTRONICS - Das große Kaufsignal ist da und nun?

Erwähnte Instrumente

STMicroelectronics - WKN: 893438 - ISIN: NL0000226223

Börse: Euronext in Euro / Kursstand: 9,46 Euro

Rückblick: Die STMicroelectronics - Aktie zählte lange Zeit zu den schwachen Werten in Europa. Denn seit Juli 2002 befand sich der Wert in einer starken Abwärtsbewegung. Die Aktie wurde dabei von 26,95 Euro bis März 2008 auf ein Tief bei 6,21 Euro verkauft.

Mit diesem Tief setzte nun im März 2008 eine Bodenbildung in Form eines Doppelbodens ein. Am 26.08.2008 durchbrach die Aktie den Widerstandsbereich zwischen 8,70 und 8,73 Euro. Damit vollendete sie diese Bodenformation. Es kam also zu einem charttechnischen Kaufsignal.

Seitdem zieht der Wert weiter an. Die Aktie wird also weiter gekauft. Dadurch entstand jedoch inzwischen eine deutlich überkaufte Situation.

Charttechnischer Ausblick: Kurzfristig mag die STMICROELECTRONICS - Aktie zwar anfällig für einen Rücksetzer auf maximal 8,70 Euro sein, aber mittelfristig sollte der Wert nun stark gekauft werden. Ziel ist rein rechnerisch 12,19 Euro. Anders ausgedrückt: Fällt die Aktie noch einmal in die Nähe von 8,70 Euro zurück, ergibt sich eine gute Chance für einen Einstieg im Hinblick auf eine Rallye bis ca. 12,19 Euro.

Wichtig ist nun aber, dass die Aktie nicht mehr per Tages - und Wochenschlusskurs unter 8,70 Euro abfällt. Denn ein solcher Rückfall wäre ein starkes Verkaufssignal. Die Bullen der letzten Tage würden sich dann von ihren Positionen wieder trennen. Abgaben bis ca. 8,06 Euro wären im ersten schritt zu erwarten, später könnte es noch deutlich tiefer gehen.

Kursverlauf vom 24.01.2008 bis 03.09.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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