„Step-Down“ – die schnelle Express-Lösung
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- Step-Down Express-Zertifikat auf EURO STOXX 50Aktueller Kursstand: (HSBC)VerkaufenKaufen
Kaum ein Zertifikate-Segment zeigt sich variantenreicher als das der Express-Zertifikate, die in der Beliebtheitsskala der Anleger laut der monatlichen Marktvolumenstatistik des DDV unter den Teilschutz-Produkten mit 5,3 Prozent derzeit den zweiten Platz hinter den Aktienanleihen (7,1 Prozent) und noch vor den Discountern und Bonus-Papieren einnehmen. Was ihnen zum Platz an der Sonne eindeutig fehlt, ist die zumindest in den Augen der Investoren deutlich risikoärmere Bezeichnung „Anleihe“, statt des noch immer als „böse“ geltenden Wortes „Zertifikat“ und vor allem der (vermeintlich) sicher ausgezahlte Kupon, der Aktienanleihen für Anleger einfach so sexy macht. Discount-Zertifikate, bei denen es sich wirtschaftlich gesehen sogar um die gleichen Produkte handelt, können schon lange ein Lied davon singen, haben Sie mit einem Anteil von 4,6 Prozent doch längst den Anschluss an ihren Produkt-Zwilling verloren
Höhere Eintrittswahrscheinlichkeit des Wunsch-Szenarios
Während sich echte Express-Klassiker, bei denen nur dann eine Rendite entsteht, wenn die meist bei 100 Prozent des Auflageniveaus festgelegte Tilgungsschwelle auch tatsächlich an einem Bewertungstag gehalten werden kann, schon seit Jahren auf dem Rückzug befinden, haben gerade in letzter Zeit sogenannte Step-Down- bzw. Stufen-Express-Produkte deren Platz übernommen. Im Gegensatz zur Klassik-Variante besitzen diese den Vorteil einer von Stichtag zu Stichtag sinkenden Tilgungsschwelle, was die Wahrscheinlichkeit einer vorzeitigen Fälligstellung deutlich erhöht, sollte der Basiswert doch nicht nur seitwärts laufen, sondern auch den Weg nach unten antreten.
Mindestens 4,60-prozentige Kupon-Chance
Ein solches Papier wird gerade von HSBC Trinkaus auf den Euro STOXX 50 mit Zeichnungsende am 25. April emittiert. Die Laufzeit beträgt bis zu fünf Jahre, was die Möglichkeit zu vier vorzeitigen Kündigungen gibt. Während dabei der „Call-Level“ nach dem ersten Jahr noch bei 100 Prozent liegt, reduziert sich die Tilgungshürde in den weiteren Jahren um jeweils fünf Prozent bis auf 85 Prozent nach dem vierten Jahr. Fällt die vorzeitige Fälligstellung aus, besteht am finalen Stichtag im April 2019 die letzte Chance auf den Express-Kupon. Notiert die Euroland-Benchmark dann auf oder über 80 Prozent des Start-Niveaus, bekommt der Investor neben dem Nennbetrag von 100 Euro auch noch die maximale Extrazahlung für die zurückliegenden fünf Jahre von 23 Euro (= 5 x 4,60 Euro) erstattet. Dieser Wert ist aktuell nur vorläufig, evtl. könnte sich der jährliche Kupon bis zur endgültigen Festlegung sogar noch etwas erhöhen. Wie bei klassischen Express-Zertifikaten wird auch bei dem HSBC-Produkt eine zusätzliche Barriere bei 60 Prozent eingezogen, die am Ende zumindest noch den Nennwert schützt. Berührt oder unterschreitet der Basiswert am letzten Stichtag auch noch diese Marke, ereilt den Investor das Schicksal des Direktinvestors und er muss sich den gesamten Verlust zurechnen lassen.
Der Börse Go Tipp:
Stufenexpress-Zertifikate wie die aktuelle Neuemission von HSBC besitzen gegenüber der klassischen Variante mit fester Tilgungsschwelle bei 100 Prozent einen etwas defensiveren Charakter, da sie auch bei einem nur leicht nachgebenden Basiswert immer noch für die Maximalrendite sorgen können. Allerdings dient der 40-prozentige Puffer am Ende ebenfalls „nur“ dem Schutz vor einem Verlust. Dagegen fällt die Renditezahlung bei diesem Szenario auch hier komplett aus. Das Produkt eignet sich deshalb für Anleger, die mit keinen allzu großen Rückschlägen beim Euro STOXX 50 rechnen und stattdessen eher auf eine schnelle Tilgung abstellen.
4,60 % Step-Down-Express-Zertifikat auf den Euro STOXX 50 |
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Emittent/WKN: |
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Laufzeit: |
02.05.2019 |
Preis: (in Zeichnung bis 25.04.2014) |
Ausgabepreis: 100 € (zzgl. 1,5 € Agio) |
HSBC Trinkaus / TD03AH |
Autor: Armin Geier, http://www.godmode-trader.de/zertifikate
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