STEINHOFF - Wer sorgt für die nächste Hiobsbotschaft?
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Erwähnte Instrumente
- Steinhoff Internatl Hldgs N.V.Kursstand: 0,534 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Steinhoff Internatl Hldgs N.V. - WKN: A14XB9 - ISIN: NL0011375019 - Kurs: 0,534 € (XETRA)
Der Handel in Steinhoff ist weiterhin extrem volatil und man reagiert immer noch nervös auf News, wie die laufende Handelswoche zeigt. Nachdem gestern bekannt wurde, dass die EZB ihre Anleihen am Unternehmen abgestoßen hat, fielen die Kurse zeitweise bis auf ein Tief bei 0,43 EUR zurück. Das Intraday-Minus von fast 30 % schmolz zur Schlussglocke aber auf „nur noch“ 10 % zusammen und Steinhoff ging bei 0,534 EUR aus dem Handel.
Auch aus charttechnischer Sicht hat sich in der Aktie in den letzten Tagen wenig verändert. Steinhoff wird weiterhin in einem Abwärtstrend gehandelt, der sein bisheriges Tief bei 0,248 EUR erreichte. Von dort aus konnte man sich zuletzt ordentlich erholen und erreichte ein bisheriges Hoch bei 0,613 EUR. Obwohl sich die Aktie damit fast verdreifachte, handelt es sich doch nur um eine Erholung in einem bärischen Umfeld.
Vor diesem Hintergrund bekommen die gestrigen Kursverluste einen bitteren Beigeschmack, denn es stellt sich die Frage, ob mit diesen die Erholung bereits wieder beendet ist. Um dies prozyklisch zu bestätigen, müssten die Kurse relativ direkt weiter unter 0,40 EUR zurückfallen. In diesem Fall drohen der Aktie in den kommenden Tagen Kursverluste auf 0,30 EUR und sogar neue Tiefs unterhalb von 0,248 EUR. Halten die Bullen jedoch den Unterstützungsbereich um 0,40 EUR, könnte es zu einer Erholungsausdehnung in Richtung 0,84 EUR an dem dortigen Widerstand kommen.
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Guten Tag Herr Berteit,
wie kommen Sie auf eine Erholung von 300%? Bei mir ist der Move von 24,8 bis 61,3 noch nicht einmal ein Anstieg von 150%!
Hallo Herr Berteit! Danke für den Artikel. Dass der Verkauf der Anleihein durch die EZB der Grund für den Abverkauf war, halte ich für eher unwahrscheinlich weil:
a) die Meldung bereits etwa eine Stunde vor dem Sell-off von Reuters berichtet wurde
b) der Verkauf nach dem Downgrade in den NIG nur konsequent und insofern erwartbar war (es gibt ja Ratinggrenzen bei CSPP)
Ein Teil von Christo Wiese‘s Aktienpaket ist bei den Banken als Sicherheit hinterlegt und bereits im Dezember wurde der Verkauf eines Teils des Pakets erzwungen. Ob das nun aber wiederholt wurde, weiß ich nicht. Möglich ist es aber.