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--> Aus dem letzten Börsenbrief:
Soviel zum Thema »strategisches Interesse«: Die Gebhard&Schuster Beteiligungs AG hat ihre 20%-Beteiligung an der Triplan AG (DE0007499303; akt. Kurs: 0,44 EUR) an die österreichische Beko Holding AG (AT0000908603; akt. Kurs: 6,90 EUR) weitergereicht. Diese hält nun knapp über 25%. Unsere ursprüngliche Vermutung, dass Gebhard nur als Zwischenhändler fungierte, erweist sich damit als richtig. Noch vor vier Wochen dementierte dies Christian Fischl, Vorstand der Gebhard & Co Asset Management AG, im Gespräch mit uns und betonte das angeblich strategische Interesse an Triplan (BetaFaktor.info 29/04b).
Wir gehen davon aus, dass Beko nun im Herbst an der geplanten Kapitalerhöhung teilnehmen wird und im Zuge dessen den Anteil soweit möglich sogar weiter erhöhen wird (soweit Aktionäre ihr Bezugsrecht nicht wahrnehmen). Triplan verfügt noch über genehmigtes Kapital in Höhe von rund 2,6 Mio. EUR. Nach deutschem Recht muss dieses nicht an das neue Grundkapital nach der Kapitalherabsetzung angepasst werden, auch wenn dies wünschenswert wäre. Denn die Genehmigung bezieht sich ursprünglich auf maximal 50% des Grundkapitals.
Da das neue Grundkapital nach der ao Hauptversammlung im September 1,3 Mio. EUR betragen wird, könnte also das Grundkapital verdreifacht werden. Sofern das Bezugsrecht gewahrt wird - und das ist nach unseren Informationen geplant (auch wenn seinerzeit bei der Beschlussfassung zum genehmigten Kapital das Bezugsrecht ausgeschlossen wurde) -, stellt dies jedoch auch für Kleinaktionäre kein Problem dar. Insolvenzgefahr sehen wird aufgrund der neuen Aktionärsstruktur überhaupt nicht mehr. Mittelfristig ist es vorstellbar, dass Beko Triplan komplett schluckt.
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