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20:11 Uhr, 04.11.2005

STEAG HamaTech weitet Verlust aus

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  • HAMATECH AG O.N.
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Die STEAG HamaTech AG, ein Hersteller von Anlagen für die Produktion optischer Speichermedien, sieht sich auch weiterhin anhaltend schwierigen Marktbedingungen innerhalb der Optical Disc Industrie ausgesetzt. Bei einem mittlerweile um mehr als 40% rückläufigen Gesamtmarkt hält der Preisdruck in den Segmenten beschreibbare Medien (Recordable) wie auch im Bereich der vorbespielten Medien (Pre-recorded) unvermindert an, teilte das Unternehmen am Freitag in Sternenfels mit.

Der Umsatz des Unternehmens sank im dritten Quartal 2005 daher auf 23,6 Millionen Euro (Vj. 29,2 Millionen Euro). Aufgrund des anhaltenden Preisverfalls für Anlagen zur Herstellung von optischen Speichermedien sank die Bruttomarge von 4,3 Millionen Euro bzw. 15,3% in der Vorjahresperiode auf 1,0 Millionen Euro bzw. 4,4% im dritten Quartal 2005. Der operative Ergebnis (EBIT) verschlechterte sich dadurch auf -5,6 Millionen Euro (Vj. -2,5 Millionen Euro). Der Fehlbetrag erhöhte sich auf -16,4 Millionen Euro (Vj. -1,7 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie entspricht -0,55 Euro (Vj. -0,06 Euro).

STEAG HamaTech hat mit einem Restrukturierungsprogramm auf diesen Markteinbruch reagiert, in dessen Rahmen die derzeitige Zahl an Arbeitsplätzen am Standort Sternenfels von bislang ca. 275 auf unter 200 gesenkt werden soll. Durch diese Maßnahme soll in Zukunft bereits bei einem Gesamtumsatz von 100 Millionen Euro der Break-even erreicht werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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