Stahlproduktion verlagert sich nach Asien
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Brüssel (BoerseGo.de) - Die Stahlproduktion verlagert sich immer mehr nach Asien. Wie die "World Steel Association" am Freitag mitteilte, sank die Weltstahlproduktion 2009 krisenbedingt um 8,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1,220 Milliarden metrische Tonnen. Weniger Stahl hergestellt wurde in der EU, Nordamerika, Südamerika und der von Russland dominierten Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS). In Deutschland sank der Output um 28,7 Prozent, in der USA um 36,4 Prozent, in Japan um 26,3 Prozent. In den asiatischen Schwellenländern China und Indien wuchs die Branche hingegen auch im Jahr 2009. China steigerte die Produktion um 13,5 Prozent, Indien um 2,7 Prozent.
China dominiert mit einem Marktanteil von 46,6 Prozent (2008: 37,7 Prozent) inzwischen die weltweite Stahlproduktion. Die riesigen Schwellenländer produzieren inzwischen deutlich mehr Stahl als die traditionellen Industriestaaten. Der Anteil der BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) an der Weltstahlproduktion erhöhte sich allein zwischen 2008 und 2009 von 49,6 Prozent auf 58,3 Prozent. Der Anteil der EU-Staaten ging von 14,9 Prozent auf 11,4 Prozent zurück, während der Anteil der USA von 6,9 Prozent auf 4,8 Prozent sank. Japan brach von 9,0 Prozent auf 7,2 Prozent ein, Südkorea blieb stabil mit 4,0 Prozent.
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