Stadt Worms wechselt zu Microsoft
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Die Stadt Worms rückt von ihrer bisher verwendeten Open-Source-Lösung für die Verwaltung und das Versenden von E-Mails ab. 500 Arbeitsplätze werden bei der Stadtverwaltung neu mit Microsoft Exchange ausgestattet.
Während einige Verwaltungen sich für den Einsatz von Open Source-Anwendungen entschieden haben, geht die Stadt Worms einen umgekehrten Weg: Die Stadt trennt sich nach fünf Jahren von ihrer Open-Source-Software "Sendmail" zum Verwalten und Versenden von E-Mails und wird künftig die Mail-Software Microsoft Exchange einsetzen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde kürzlich mit Microsoft geschlossen.
Die Rheinhessen hätten sich entschieden, auf die Microsoft-Lösung umzustellen, weil die Open-Source-Software entscheidende Defizite in der Groupware-Funktionalität gezeigt habe, so ein Vertreter des Projektteams bei der Stadt. Diese Defizite bezögen sich vor allem auf die Funktionalitäten bei der Terminverwaltung, bei der Abwesenheits- und Vertretungsregelung und bei der Nutzung von Dateiordnern durch mehrere Anwender. Insgesamt biete Microsoft Exchange eine einfachere und unkompliziertere Handhabung, teilte die Stadt Worms mit.
Die Entscheidung für Microsoft fiel auch deshalb, weil die Integration von Microsoft Exchange in den Verzeichnisdienst Active Directory im Rahmen des Aufbaus einer homogenen Windows 2000 Infrastruktur reibungslos gewährleistet werde. Die Stadt Worms beabsichtigt nämlich den Betrieb der verwaltungsinternen IT-Anwendungen auf Basis des Windows-Betriebssystems. Im Zuge der Veränderungen werden 500 Arbeitsplätze mit Microsoft-Lizenzen für die E-Mail-Versendung ausgestattet. Zusätzlich werden 20 Arbeitsplätze in der Stadtverwaltung mit Microsoft Office 2003 Software ausgerüstet. Alle Software-Lizenzen werden über die bestehenden Microsoft-Lizenzprogramme erworben.
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