STADA restrukturiert Generika-Vertrieb
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Bad Vilbel (BoerseGo.de) - Der Vorstand der STADA AG hat heute eine umfassende Restrukturierung von Teilen des deutschen Generika-Vertriebs eingeleitet. Die am Donnerstag vom Aufsichtsrat genehmigte Maßnahme soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden, wie das Unternehmen mitteilte.
STADA erwartet in diesem Zusammenhang aus heutiger Sicht einen Einmalaufwand von insgesamt ca. 29 Millionen Euro vor Steuern bzw. ca. 18 Millionen Euro nach Steuern, der weit überwiegend im dritten Quartal 2007 anfallen soll.
Im Rahmen der Restrukturierung sollen 230 Arbeitsplätze in den arztbezogenen Außendiensten und den dazugehörigen Vertriebsfunktionen der beiden deutschen STADA-Vertriebsgesellschaften STADApharm GmbH und STADA Medical GmbH auf eine Tochtergesellschaft der pharmexx GmbH übertragen werden.
Anlass der Restrukturierung seien nachhaltige Veränderungen der Strukturen im deutschen Generika-Markt durch das zum 1. April 2007 in Kraft getretene Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung. Damit spielen für das deutsche Generika-Geschäft des Konzerns zunehmend die Art und die Höhe der den einzelnen Krankenkassen gewährten Rabatte sowie die Auswahl der Apotheke unter konkurrierenden Produkten mit Rabattvertrag die zentrale vertriebliche Rolle, während die Bedeutung der ärztlichen Produktauswahl und der darauf ausgerichteten Vertriebsmaßnahmen stark abnimmt.
Ziel der eingeleiteten Restrukturierung sei es, durch Anpassung der Vertriebsstrukturen an die veränderten Nachfrage-Mechanismen die fixen Vertriebskosten des deutschen Generika-Geschäfts im STADA-Konzern nachhaltig zu reduzieren. Ungeachtet zu erwartender Belastungen der umsatzbezogenen Bruttomarge durch bestehende und zukünftige Rabattverträge soll damit das deutsche Generika-Geschäft auch in Zukunft seinen signifikanten Anteil zum operativen Ergebnis des STADA-Konzerns beitragen können.
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