Analyse
09:25 Uhr, 17.02.2017

STADA - Noch ein Interessent

Stada scheint ein begehrtes Unternehmen zu sein. Denn immerhin reiht sich nun ein dritter in die Liste der potenziellen Käufer ein.

Erwähnte Instrumente

  • STADA Arzneimittel AG
    Kursstand: 56,240 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • STADA Arzneimittel AG - Kurs: 56,240 € (XETRA)

Beim Arzneimittelhersteller Stada zeichnet sich ein Übernahmekampf ab. Drei Interessenten buhlen um das im MDAX notierte Unternehmen. Der noch nicht bekannte neue Bieter ist offenbar bereit, die Offerte des Finanzinvestors CINVEN in Höhe von 56 Euro um 2 Euro zu überbieten, wie das Unternehmen mitteilte. Die Offerte des dritten Interessenten Advent ist offiziell noch nicht bekannt. Bloomberg zufolge will der Finanzinvestor allerdings ebenfalls die Offerte von CINVEN überbieten.

Stada befindet sich aus charttechnischer Sicht in einer langfristigen Rally. Am 13.02. Februar 2017 wurde das Kaufinteresse von Civen bekannt. An diesem Tag sprang die Aktie mit einem sehr großen Aufwärtsgap über das bisherige Allzeithoch bei 51,43 EUR aus dem Jahr 2007. Danach konsolidierte der im MDAX gelistete Generika-Hersteller leicht. Bereits gestern zeigte sich schon wieder Nachfrage. Heute dürfte der Wert weiter ansteigen.

Die charttechnische Situation ist zwar hervorragend, tritt aber vor dem Hintergrund des möglichen Bieterkampfes in den Hintergrund. Entscheidend für die weitere Entwicklung in den nächsten Wochen und Monaten werden vor allem die Meldungen im Zusammenhang mit diesem möglichen Bieterkampf sein.

Aus rein charttechnischer Sicht hat der Wert zunächst einmal weiteres Potenzial in Richtung 67,50 EUR. Sollte es allerdings zu einem Rückfall unter das Tief vom 14. Februar 2017 kommen, dann würden Abgaben in Richtung 51,43 EUR drohen.

Stada
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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