Stada: Gewinnrückgang trotz Umsatzrekord
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Bad Vilbel (BoerseGo.de) - Der Arzneimittelhersteller Stada hat sein ursprüngliches Ergebnisziel für das Geschäftsjahr 2008 wie bereits angekündigt verfehlt. Die Ergebnissituation sei maßgeblich durch das besonders schwierige operative Umfeld, aber auch durch hohe einmalige Sondereffekte und nicht operativ bedingte Effekte aus Währungseinflüssen und Zinssicherungsgeschäften belastet worden, teilte das Unternehmen am Montag mit. Nach den vorläufigen Zahlen ging das operative Ergebnis deshalb um 18 Prozent auf 176,4 Millionen Euro (2007: 215,5 Millionen Euro) zurück. Der Konzerngewinn verringerte sich um 27 Prozent auf 76,2 Millionen Euro (2007: 104,2 Millionen Euro). Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 1,28 Euro (2007: 1,72 Euro). Der Umsatz lag mit 1,646 Milliarden Euro (2007: 1,570 Milliarden Euro) um rund 5 Prozent über dem Vorjahreswert.
Ursprünglich hatte Stada einen Gewinn deutlich über dem Vorjahreswert in Aussicht gestellt. Der Vorstand musste im Dezember - nach einem Urteil des Bundesgerichtshofes im Patentstreit um das Produkt mit dem pharmazeutischen Wirkstoff Olanzapin - aber bereits einräumen, dass der Konzerngewinn möglicherweise nicht das Vorjahresniveau erreichen wird.
Vor dem Hintergrund dieser vorläufigen Ergebnisse hat der Vorstand beschlossen, eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Ausschüttungsquote von ca. 40 Prozent des Konzerngewinns zu empfehlen. Demzufolge schlägt er dem Aufsichtsrat eine Dividende von 0,52 Euro je Aktie (Vorjahr: 0,71 Euro je Aktie) vor.
Für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres rechnet Stada mit einer rückläufigen Entwicklung bei Umsatz und Ertrag. Ob die erwartete Erholung des Geschäftsverlaufs im zweiten Halbjahr die Rückgänge des ersten Halbjahres ausgleichen kann, sei offen. Aus heutiger Sicht des Vorstands sollte jedoch das um einmalige Sondereffekte und Einflüsse aus Währungseffekten und Zinssicherungsgeschäften bereinigte EBITDA mindestens 250 Millionen Euro erreichen.
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