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15:32 Uhr, 20.11.2006

Stada findet Vertriebspartner für Epo

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  • STADA Arzneimittel AG
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Der Generikahersteller Stada hat seine laufenden Biosimilar-Projekte neu geordnet und die Entwicklungs-, Herstellungs- und Vertriebsrechte für Nordamerika sowie die Vertriebsrechte für die EU an den Klinikspezialisten Hospira übertragen. Nach Angaben des Unternehmens ergibt sich daraus eine signifikante Ausweitung des Vermarktungspotenzials.

Im Rahmen der Vereinbarung erhält die Bioceuticals Arzneimittel AG, über die Stada die Biosimilar-Projekte verfolgt, 16,4 Millionen Euro sowie weitere vom Projektfortschritt abhängige Zahlungen von insgesamt bis zu 26,5 Millionen Euro. Nach Einführung in den Märkten würden außerdem Lizenzzahlungen fällig.

Stada hält nach wie vor eine Call-Option für die vollständige Übernahme von Bioceuticals ab 2011. Derzeit ist Stada mit 14,99% an Bioceuticals beteiligt.

"Die heute abgeschlossene Neuordnung sichert die langfristigen Ertragspotenziale und dämpft unsere finanziellen Risiken bei diesen Spezialprojekten", kommentierte der Vorstandsvorsitzende Hartmut Retzlaff.

Das am weitesten fortgeschrittene Projekt der Bioceuticals ist das bereits im EU-Zulassungsverfahren befindliche Projekt Erythropoetin-zeta (Epo-zeta). Stada und Bioceuticals gehen von der Chance aus, für Epo-zeta eine Zulassung für die Indikation "Dialyse" Ende 2007 erhalten zu können.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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