Kommentar
16:17 Uhr, 11.12.2025

Stablecoin-Regulierung 2026: Großbritannien zieht Tempo an

Stablecoins erleben weltweit eine stark wachsende Nachfrage und Akzeptanz. Nach und nach reagieren immer mehr Staaten mit eigenen Plänen, Regeln und Pilotprojekten.

  • Stablecoins gewinnen weltweit an Bedeutung, weshalb die britische Finanzaufsicht FCA 2026 die Förderung lokal emittierter Stablecoins als zentrale Priorität festlegt. Die FCA eröffnet einen neuen regulatorischen Testraum, in dem britische Stablecoin-Emittenten sichere Experimente und Pilotprojekte unter realen Bedingungen durchführen können.
  • In einer Pressemitteilung betont FCA-Chef Nikhil Rathi: “Unsere Reformen helfen Großbritannien, seine globale Wettbewerbsfähigkeit auf unseren weltweit führenden Großhandelsmärkten zu erhalten, internationale Investitionen anzuziehen und bei Innovationen im Bereich der Finanzdienstleistungen eine Vorreiterrolle einzunehmen“.
  • Bis 2026 soll gemeinsam mit der Bank of England ein umfassendes Regelwerk für Stablecoins, Handelsplattformen, Kreditvergabe, Staking und Verwahrung fertiggestellt werden. Großbritannien verfolgt eine schrittweise Krypto-Regulierung, um Innovation und Verbraucherschutz auszubalancieren. Dieser Ansatz wurde jedoch von Unternehmen wie Consensys kritisch bewertet.
Der Großteil der Stablecoins läuft auf der Ethereum-Blockchain / Quelle: The Block
  • Consensys, das Unternehmen hinter MetaMask, bemängelt, dass die Anwendung bestehender Finanzregeln Großbritannien im internationalen Wettbewerb hinter die USA zurückgeworfen hat.
  • Gleichzeitig nimmt die regulatorische Entwicklung wieder Fahrt auf, da die FCA Unternehmen einlädt, sich bis Januar für den Stablecoin-Testbereich zu bewerben. Durch das Property (Digital Assets etc.) Act 2025 sind digitale Vermögenswerte erstmals explizit als rechtlich anerkannte Eigentumsform definiert und gestärkt.
  • “Der rasante technologische Wandel erfordert, dass wir uns auf Ergebnisse und nicht auf starre Regeln konzentrieren“, so Rathi. Und weiter: “Wir werden unseren Aufsichtsansatz weiter anpassen, ihn stärker auf die Größe und Art der Unternehmen zuschneiden, akzeptieren, dass Fehler passieren werden, und die schwerwiegendsten Schäden priorisieren.“

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