Analyse
08:55 Uhr, 06.05.2019

STABILUS senkt erneut die Umsatzprognose

Der Automobilzulieferer Stabilus kann sich der Flaute auf den Automärkten weiterhin nicht entziehen. Heute Morgen hat das SDAX-Unternehmen die Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr 2019 erneut gesenkt.

Erwähnte Instrumente

  • Stabilus SE
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    Kursstand: 48,060 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Der Spezialist für Dämpfer und Gasfedern hat bereits im Februar die Umsatzprognose nach unten revidiert und damals die Erwartungen bei der Marge leicht reduziert. Das anhaltende herausfordernde Marktumfeld vor allem in China und Europa spiegelt sich laut Interimschef Stephan Kessel auch in den Ergebnissen des ersten Halbjahres wider.

Mit seinen Produkten stehe das SDAX-Unternehmen allerdings weiterhin gut da. "Wir sind daher zuversichtlich, einen großen Teil der entgangenen Umsätze bei einer Erholung unserer Absatzmärkte wieder aufholen zu können", sagte Kessel. Die mittelfristige Wachstumsprognose von durchschnittlich mindestens sechs Prozent behält Stabilus bei.

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Der Umsatz des zweiten Quartals ging - mitunter aufgrund von Wechselkursschwankungen - um knapp fünf Prozent auf rund 239 Mio EUR zurück. Das operative Ergebnis stagnierte um 9,2 Prozent auf 35,7 Mio EUR und der Gewinn ging insgesamt um rund 20 Prozent auf 20,4 Mio EUR zurück. Der Umsatz für das laufende Geschäftsjahr wurde zuvor bei plus zwei Prozent (auf 980 Mio EUR) gesehen, nun erwartet das Management Umsatzerlöse auf Vorjahresniveau in Höhe von 960 Mio EUR.

Charttechnische Betrachtung

Die Anleger strafen die ohnehin stark angeschlagene Aktie im vorbörslichen Handel ab. Aktuell notieren die Papiere auf dem Handelsplatz L&S knapp neun Prozent im Minus. Die Papiere sind damit auf dem besten Weg erneut das Jahrestief bei 41,10 EUR anzusteuern. Unter diesem Niveau wären durchaus weitere Abverkäufe in Richtung 39 EUR bzw. 37 EUR denkbar. Aufhellen würde sich das Chartbild aus technischer Sicht erst wieder über dem Widerstandsbereich bei 46 EUR.

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Über den Experten

Frederik Geiger
Frederik Geiger

Frederik Geiger studierte Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzmanagement und -berichterstattung. Als wissbegieriger und engagierter Student konnte er sich immer wieder neu für das Zusammenspiel von Wirtschaft, Geldpolitik sowie Politik und deren Aufeinandertreffen am „Parkett“ begeistern. Während seines Studiums teilte er seine Leidenschaft für die Märkte mit seinen Kommilitonen in einem Börsenverein. Neben eigenen Erkenntnissen sammelte er im Laufe der Jahre durch diverse Praktika Erfahrungen in der Finanzwelt.

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