Staatsverschuldung: CDU-Wirtschaftsrat warnt vor Desaster
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Berlin (BoerseGo.de) - Deutschland muss nach Einschätzung des CDU-Wirtschaftsrates in den kommenden Jahren kräftig sparen, um die ausufernde Staatsverschuldung in den Griff zu bekommen. "In den nächsten fünf bis sechs Jahren muss es gelingen, die Konsolidierung unseres Bundeshaushaltes zu schaffen, wenn Deutschland nicht in ein Desaster stolpern will“, sagte Kurt Lauk, Präsident des Wirtschaftsrates der CDU. Selbst wenn eine Einhaltung der im Grundgesetz verankerten Schuldenbremse gelinge, habe man 2016 immer noch eine Netto-Neuverschuldung von zehn Milliarden Euro im Jahr.
"Wir haben seit vielen Jahren über unsere Verhältnisse gelebt. In dieser Situation ist eine große Steuerreform mit Entlastungen von 40 bis 60 Milliarden Euro nicht darstellbar", sagte Lauk. Vielmehr müssten bis 2016 etwa 65 Milliarden strukturell eingespart werden.
Ein zweistelliger Milliardenbetrag könne durch die Abschaffung von Steuerausnahmen eingespart werden. In diesem Zusammenhang forderte Lauk eine Einschränkung der ermäßigten Mehrwertsteuersätze. Außerdem müssten Subventionen abgebaut und die Steuerhinterziehung eingedämmt werden. Auch die mangelnde Integration von Ausländern sei ein Fass ohne Boden. Von 7,6 Millionen Ausländern seien nur 1,8 Millionen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, während zugleich 40.000 Ingenieure fehlten. Lauk forderte die Einführung eines Punktesystems im Zuwanderungsrecht, um mehr hochqualifizierte Einwanderer anzulocken
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