Staatsschuldenquote im Euroraum sinkt auf 89,9 Prozent
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Von Andreas Pleco
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Staatsschulden in der Eurozone sind im dritten Quartal 2023 gesunken. Der öffentliche Schuldenberg sank gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf 89,9 von 90,3 Prozent im Vorquartal, wie die Statistikbehörde Eurostat meldete. In absoluten Zahlen stieg der Schuldenstand indessen auf 12,716 von 12,606 Billionen Euro. In der EU-27 sank die Staatsschuldenquote auf 82,6 von 83,0 Prozent entsprechend 13,784 nach 13,677 Billionen Euro.
Die höchsten Verschuldungsquoten wurden am Ende des dritten Quartals 2023 in Griechenland (165,5 Prozent), Italien (140,6 Prozent), Frankreich (111,9 Prozent), Spanien (109,8 Prozent), Belgien (108,0 Prozent) und Portugal (107,5 Prozent) verzeichnet. Die niedrigsten Schuldenquoten gab es in Estland (18,2 Prozent), Bulgarien (21,0 Prozent), Luxemburg (25,7 Prozent), Schweden (29,7 Prozent) und Dänemark (30,1 Prozent). Deutschland rangierte im Mittelfeld (64,8 Prozent).
Auch die staatlichen Haushaltsdefizite in der Eurozone sind im dritten Quartal zurückgegangen. Das saisonbereinigte öffentliche Defizit im Verhältnis zum BIP sank auf 2,8 Prozent, wie Eurostat berichtete. Im zweiten Quartal hatte es 3,0 Prozent betragen. In der EU-27 sank das Defizit im dritten Quartal ebenfalls auf 2,8 Prozent von 3,0 Prozent zuvor.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/apo/jhe
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.