S&P´s: Viele Unternehmen vor großen Problemen
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Eine beängstigende Entwicklung wollen die Ratingexperten von Standard & Poor´s zuletzt festgestellt haben, was die Kreditwürdigkeit der Unternehmen anbelange: Mit dieser gehe es nämlich seit nunmehr sechs Jahren in Folge bergab, letztes Jahr erreichte man ein neues Negativrekordniveau, als 57 Emittenten mit einer Schuldenlast von 107 Milliarden $ auf den "junk" status abgestuft worden sind.
In diesem Jahr betrage die Anzahl der so genannten "fallen angels" (Emittenten, die vom "investment grade" auf den "junk grade" abgestuft worden sind) bislang 30 mit einer Kreditsumme von 47 Milliarden $. Vor allem Telekommunikationsunternehmen seien am härtesten von der Abstufungswelle getroffen, mit WorldCom und Qwest Comms habe es gar zwei der ehemaligen Vorzeigeunternehmen erwischt.
Experten rechnen nun damit, dass in diesem Jahr die Zahl der "fallen angels" ein neues Rekordhoch erreichen könnte. Entsprechende Unternehmen würde dies aber vor erhebliche Probleme führen, da in der Regel die Kapitalkosten durch eine Herabstufung der Kreditwürdigkeit erheblich teurer werden. Einige Unternehmen hätten gar mit ernsthaften Liquiditätsengpässen zu kämpfen, worunter man auch das Konglomerat Tyco zähle, so die Experten.
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