Sprint: Vorstand nutzte Steuerschlupflöcher
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Der US-Telekomdienstleister Sprint, der sich in die Teile Sprint FON (Festnetz) und Sprint PCS (Mobilfunk) aufteilt, hat nach einer Auseinandersetzung über die Nutzung von Steuerschlupflöchern zwei seiner Vorstandsmitglieder - den Vorstandschef William Esrey und den leitenden Geschäftsführer Ronald LeMay - entlassen. Heute nimmt Vorstandschef William Esrey Stellung zu den Anschuldigungen an seine eigene Person Stellung.
Die umstrittenen Steuerschlupflöcher, deren Verwendung ihm vorgeworfen werde, seien völlig legal und seien auch bisher nicht von der US-Steuerbehörde IRS angefechtet worden.
Heute berichtet das Wall Street Journal, dass weitere Vorstandsmitglieder der Nutzung der umstrittenen Steuerschlupflöcher verdächtigt werden. Es handle sich um Gene Betts, den Senior Vice President des Konzerns, um Michael Fuller, den President der Local Phone Abteilung, um Len Lauer, den President der PCS Tochter, und um Benjamin Watson, den Senior Vice President der Kommunikations- und Personalabteilung.
Bisher gebe es keine Beweise für oder gegen eine Rechtswidrigkeit der Steuerschlupflöcher. Die im WSJ genannten Vorstandsmitglieder seien offensichtlich nicht von Sprint zum Verlassen des Unternehmens aufgefordert worden, da die Summen, die in den Steuerschlupflöchern versteckt wurden, weit geringer seien, als jene, die Esrey und LeMay auf diese Art und Weise am Finanzamt vorbeischleusten.
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