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14:39 Uhr, 16.01.2006

Springer zieht Angebot zum Verkauf von ProSieben zurück<br />

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Der Axel Springer Konzern hat sein Angebot gegenüber dem Bundeskartellamt, ProSieben zu veräußern, zurückgenommen und einen Antrag auf Fristverlängerung bis zum 27. Januar 2006 gestellt. Dies teilte das Bundeskartellamt am Montag mit. Die Behörde habe dem Antrag heute stattgegeben.

Das Bundeskartellamt hatte mit Schreiben vom 11. Januar 2006 mitgeteilt, dass es beabsichtige, das Zusammenschlussvorhaben von Axel Springer und der ProSiebenSat.1 Media AG nur unter der aufschiebenden Bedingung der Veräußerung des Senders ProSieben an einen unabhängigen Erwerber vor Vollzug der Übernahme und der zuvor erfolgten Ausgliederung des Senders aus der Vermarktung der SevenOne Media GmbH freizugeben. Nach Prüfung dieses Vorschlags sei die Axel Springer AG zu der Auffassung gelangt, dass ein Verkauf des Senders ProSieben vor Vollzug der Übernahme rechtlich nicht in Betracht kommt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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