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10:32 Uhr, 11.11.2010

ProSiebenSat.1 dämpft Erwartungen für das Schlussquartal

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München (BoerseGo.de) - Der TV-Konzern ProSiebenSat.1 dämpft nach einem kräftigen Gewinn- und Umsatzplus in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2010 die Erwartungen für das Schlussquartal. "Die ProSiebenSat.1 Group blickt zuversichtlich in das letzte Vierteljahr, auch wenn das vierte Quartal 2010 aufgrund der insbesondere im deutschen Kernmarkt anspruchsvolleren Vorjahresvergleichszahlen voraussichtlich nicht das hohe Wachstumsniveau der Vorquartale erwarten lässt", sagte der Vorstandsvorsitzende Thomas Ebeling am Donnerstag. Auf Jahressicht werde aber in jedem Fall das um Einmaleffekte bereinigte EBITDA des Vorjahres deutlich übertroffen.

Im dritten Quartal 2010 stieg der Umsatz von ProSiebenSat.1 um 12,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 626,9 Millionen Euro. Das um Einmaleffekte bereinigte operative Ergebnis (recurring EBITDA) wuchs um 64,3 Prozent auf 154,9 Millionen Euro. Der Periodenüberschuss nach Anteilen Dritter belief sich auf 32,0 Millionen Euro nach einem Verlust von 12,7 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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