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14:52 Uhr, 23.01.2013

Spanien: Wirtschaft sinkt nicht so stark wie befürchtet

Madrid (BoerseGo.de) – Die spanische Wirtschaft ist im Vorjahr 2012 nicht so stark zurückgegangen wie befürchtet. Das spanische Bruttoinlandsprodukt (BIP) fiel vorläufigen Daten zufolge um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie die Zentralbank am heutigen Mittwoch in Madrid mitteilte. Die spanische Regierung ging zuvor von einem höheren Minus von 1,5 Prozent aus.

Jedoch hat sich die Wirtschaftslage im Jahresendquartal weiter eingetrübt. Im vierten Quartal 2012 ging die Wirtschaftsleistung nach Angaben der Notenbank im Vergleich zum Vorquartal um 0,6 Prozent zurück. Im dritten Quartal wurde nur Rückgang von 0,3 Prozent ausgewiesen.

Der spanische Arbeitsmarkt gibt weiterhin ein trauriges Bild ab. Die Arbeitslosenquote nähert sich Prognosen der Notenbank zufolge einem Wert von 26 Prozent an. Die Notenbank begründete den Anstieg der Arbeitslosenzahlen hauptsächlich damit, dass die Verwaltungen der Regionen im Rahmen von Sparmaßnahmen ihr Personal abbauten.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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