Spanien will Sparkassen stützen
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Madrid (BoerseGo.de) - Die spanische Regierung arbeitet offenbar an milliardenschweren Kapitalspritzen für die angeschlagenen Sparkassen ("Cajas") des Landes. Wie die Tageszeitung "El País" am Freitag berichtet, soll noch im laufenden Monat ein Dekret verabschiedet werden, das die Rekapitalisierung der Institute erleichtern soll.
Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters sollen die Sparkassen zu Börsengängen gedrängt werden. Sofern keine privaten Investoren bei den Sparkassen einsteigen wollen, soll der staatliche Bankenrettungsfonds FROB zumindest zeitlich befristet Anteile an den Finanzinstituten übernehmen.
Die Sparkassen würden allesamt in normale Banken verwandelt werden, sagte ein Regierungssprecher den Berichten zufolge am Freitag. Die spanischen Sparkassen haben einen Kapitalbedarf von rund 30 Milliarden Euro. Rund 15 Milliarden Euro hat der spanische Staat bereits in die von der Immobilienkrise hart getroffenen Institute gesteckt. Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann traf am Donnerstagabend in Madrid mit Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero zu Gesprächen über die Sparkassen-Krise zusammen.
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