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15:19 Uhr, 21.01.2011

Spanien will Sparkassen stützen

Madrid (BoerseGo.de) - Die spanische Regierung arbeitet offenbar an milliardenschweren Kapitalspritzen für die angeschlagenen Sparkassen ("Cajas") des Landes. Wie die Tageszeitung "El País" am Freitag berichtet, soll noch im laufenden Monat ein Dekret verabschiedet werden, das die Rekapitalisierung der Institute erleichtern soll.

Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters sollen die Sparkassen zu Börsengängen gedrängt werden. Sofern keine privaten Investoren bei den Sparkassen einsteigen wollen, soll der staatliche Bankenrettungsfonds FROB zumindest zeitlich befristet Anteile an den Finanzinstituten übernehmen.

Die Sparkassen würden allesamt in normale Banken verwandelt werden, sagte ein Regierungssprecher den Berichten zufolge am Freitag. Die spanischen Sparkassen haben einen Kapitalbedarf von rund 30 Milliarden Euro. Rund 15 Milliarden Euro hat der spanische Staat bereits in die von der Immobilienkrise hart getroffenen Institute gesteckt. Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann traf am Donnerstagabend in Madrid mit Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero zu Gesprächen über die Sparkassen-Krise zusammen.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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