Nachricht
13:31 Uhr, 21.05.2013

Spanien muss höhere Zinsen bei Anleihenauktion zahlen

Madrid (BoerseGo.de) – Die Lage des angeschlagenen Euro-Landes Spanien am Anleihenmarkt hat sich etwas eingetrübt. Das Land musste bei der heutigen Anleiheauktion von zwei Staatsanleihen etwas höhere Zinsen bezahlen. Der Zinsanstieg erfolgt jedoch von einem vergleichsweise niedrigen Niveau aus. Jedoch gelang es Madrid mit 3,51 Milliarden Euro mehr Geld einzunehmen, als ursprünglich geplant. Die Nachfrage nach den Papieren war hoch.

Mit der Staatsanleihe mit einer Laufzeit von 3 Monaten konnte Spanien 0,892 Milliarden Euro einnehmen. Die Rendite wurde mit 0,331 Prozent angegeben, nach 0,120 Prozent bei der entsprechenden vorherigen Auktion. Die Auktion war um das 4,3-fache überzeichnet (Bid-to-Cover-Ratio).

Eine weitere Staatsanleihe mit einer Laufzeit von 9 Monaten brachte Spanien rund 2,62 Milliarden Euro ein. Die Rendite stieg hier im Vergleich zur vorherigen Auktion von 0,787 Prozent auf 0,789 Prozent an. Die Bid-to-Cover-Ratio wurde mit 2,2 notiert.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten