S&P senkt Wachstumsausblick für Eurozone
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Brüssel (BoerseGo.de) – Die US-Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat ihre BIP-Prognose für 2012 und 2013 für die Eurozone gesenkt. S&P geht in einer aktuellen Analyse von einem Wirtschaftsrückgang um 0,6 Prozent für das Gesamtjahr 2012 aus. Bisher war S&P noch von einer Stagnation ausgegangen. Für das kommende Jahr 2013 rechnet S&P mit einem BIP-Plus von 0,4 Prozent, während man zuvor noch ein Plus von 1 Prozent prognostiziert hatte.
Für Frankreich sieht S&P ein Plus von 0,3 Prozent in diesem Jahr und von 0,7 Prozent im kommenden Jahr 2013. Zuvor ging man in den Analyseabteilungen der Agentur noch von einem Wachstum von 0,5 und 1 Prozent aus. Für Spanien wird mit einem Rückgang der Wirtschaft von 1,7 Prozent im laufenden Jahr 2012 und von 0,6 Prozent im kommenden Jahr gerechnet. Für das Vereinigte Königreich sieht S&P ein Plus von 0,3 Prozent.
„Wir sehen außerdem eine Wahrscheinlichkeit von 40 Prozent, dass die europäische Wirtschaft im Jahr 2013 in einer Double-Dip-Rezession versinkt. Dieses Szenario gilt besonders, falls es in einigen Schwellenländern zu einem „Hard-Landing“ kommt und dadurch die Erholung der Weltkonjunktur verzögert wird. Auch der Verlust des Kapitalmarktzugangs durch eines der Kern-Euroländer für längere Zeit, oder eine deutliche Abkühlung des Konsums würde dieses Szenario fördern“, so Jean-Michel Six, Standard & Poor\'s EMEA Chefvolkswirt.
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