S&P: Rezession - ja oder nein?
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Lt. einem Standard & Poors Report wird die Arbeitslosenrate in den USA innerhalb eines Jahres auf über 5% steigen, eine Rezession sollte jedoch vermieden werden können. David Wyss, der Chef Volkswirtschaftler bei der Marktanalyse Company, sieht die Arbeitslosenrate im Frühjahr 2002 bei über 5%. Der Rekordstand der privaten Verschuldung der US Haushalte werde durch die vielen Entlassungen weiter belastet. Die persönlichen Einkommen werden lt. Wyss nicht mehr so stark steigen wie in den Zeiten des hohen Beschäftigungsstands und bei Knappheit in Bezug auf Arbeitskräfte.
Weitere Zinssenkungen durch die FED und Steuersenkungen durch die Regierung sollte der Wirtschaft gegen Ende des Jahres wieder Auftrieb verschaffen, was in stärkerem Wachstum in 2002 und 2003 münden sollte.
Kurzfristig werden jedoch der massive Einsturz des Aktienmarktes und schwaches Konsumentenvertrauen zu sinkenden Konsumausgaben und Druck auf das BIP führen.
Beim nächsten FED Meeting erwartet S&P eine Zinssenkung von 5,0% auf 4,5%. Als Schlussfolgerung sollte eine sanfte, etwas holprige Landung der Wirtschaft erfolgen. Sollte jedoch der Aktienmarkt weiter einbrechen und das Konsumentenvertrauen weiter kippen, wäre lt. S&P auch eine milde Rezession im Bereich des Möglichen.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.