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11:56 Uhr, 13.05.2002

S&P: Marktbewertung ist extrem

Laut dem Wall Street Journal wird die Ratingsagentur Standard & Poor´s die Art und Weise verschärfen, wie die Earnings der Unternehmen in Zukunft betrachtet und analysiert werden. Damit wird man dem Wunsch der Anleger gerecht, die detailliertere Daten nach dem Skandal um Enron fordern. Laut dem WSJ wird S&P am Dienstag die neuen Auflagen präsentieren.

"Wenn man das durchschnittliche KGV der letzten 50 Jahre von 16 betrachtet, sieht man, dass der Markt zur Zeit überbewertet ist," so David Blitzer, leitender Ökonom bei S&P, zitiert vom WSJ. "Die neue Definition zeigt, dass die Bewertungen zur Zeit extrem sind."

Nach den neuen Bewertungsrichtlinien wird S&P Mitarbeiter Options Bonuszahlungen in Zukunft gegen den Gewinn einrechnen. Diese Verschärfungwird - so die Erwartung der Experten - besonders für Technologieunternehmen heftig werden, da diese mehr als andere Unternehmen auf die Bezahlung der Mitarbeiter durch Aktienoptionen angewiesen seien.

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