S&P Global: Deutsche Dienstleister im Februar weiter unter Druck
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DJ S&P Global: Deutsche Dienstleister im Februar weiter unter Druck
Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones) - Die deutschen Serviceanbieter haben auch zur Mitte des ersten Quartals unter einer schwachen Nachfrage gelitten. Der von S&P Global für den Sektor ermittelte Einkaufsmanagerindex erhöhte sich zwar auf 48,3 von 47,7 Punkten, blieb aber unter der kritischen Marke von 50 Punkten, wie aus den finalen Daten hervorgeht. Volkswirte hatten einen Stand von 48,2 vorhergesagt. Vorläufig war für Februar ein Wert von 48,2 ermittelt worden.
Insgesamt hat sich das Wachstum in Deutschlands Wirtschaft im Februar verlangsamt. Der Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - fiel auf 46,3 von 47,0 Punkten im Vormonat. Oberhalb von 50 Punkten signalisiert das Konjunkturbarometer ein Wachstum, darunter eine Schrumpfung.
"Positiv festzuhalten bleibt, dass die Branchenakteure zuversichtlicher in ihre geschäftliche Zukunft binnen Jahresfrist blickten", erklärten die Experten von S&P Global. "Tatsächlich fielen die Prognosen so optimistisch aus wie zuletzt im April 2023, was wiederum den Stellenaufbau spürbar ankurbelte. Derweil hat sich der Inflationsdruck sektorweit verstärkt: So beschleunigten sich die Teuerungsraten der Kosten und Angebotspreise auf ein Zehn- respektive Sechsmonatshoch."
Link: https://www.pmi.spglobal.com/Public/Release/PressReleases
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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