Analyse
13:59 Uhr, 10.03.2020

S&P 500 - Zeit für eine Erholung

Der S&P 500 musste zuletzt massive Verluste hinnehmen. Ist inzwischen zumindest ein temporärer Boden nah?

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 2.746,56 Pkt (CME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.746,56 Pkt (CME)

Der S&P 500 startete im Oktober 2019 zu einer starken Rally und setzte damit die langfristige Aufwärtsbewegung fort. Diese führte den Index bis 19. Februar 2020 auf das aktuelle Allzeithoch bei 3‘393 Punkten. Seit diesem Hoch befindet sich der Index in einer massiven Abwärtsbewegung. Auch eine starke Erholung von 2.856 Punkte auf 3.136 Punkte führte nur zu einer Unterbrechung dieser Bewegung und nicht zu einer neuen Rally. Im gestrigen Handel stand der Index aufgrund der Aussagen Saudi Arabiens zur künftigen Strategie in Sachen Ölförderung und dem dadurch ausgelösten Crash des Ölpreises massiv unter Verkaufsdruck. Der Index gab nach einer sehr schwachen Eröffnung (die Futures waren im Vorfeld schon Limit down) 7,60 % nach. Damit fiel der Index auf den wichtigen Unterstützungsbereich um 2.728 Punkte zurück. Dieser hielt nach einer Handelsaussetzung, zu der es kurz nach der Eröffnung kam, auch. Heute steigen die Futures vorbörslich stark an, sie näherten sich am Vormittag einem Limit up, kommen inzwischen aber wieder etwas zurück.

Wie weit kann eine Erholung gehen?

Der S&P 500 sitzt nach dem Crash der letzten Wochen auf einem zentralen Unterstützungsbereich auf. Die Long-Szenarien: Kurzfristig könnte sich der S&P 500 erholen. Ein Anstieg bis an das 38,2 % Retracement des Abverkaufs bei 2.986 Punkten ist durchaus möglich. Sollte der Index aber unter 2.728 Punkte abfallen, dann würde eine weitere Abwärtsbewegung bis 2.346 Punkte und damit an das Tief aus dem Dezember 2018 drohen.

S&P 500 - Index
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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