Analyse
14:30 Uhr, 08.06.2020

S&P 500 - Weiter im Rallymodus

Der S&P 500 markierte auch am Freitag wieder ein neues Hoch in der Erholung seit Mitte März. Kann diese Rally noch weitergehen?

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 3.193,93 Pkt (CME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 3.193,93 Pkt (CME)

Der S&P 500 musste nach dem Allzeithoch bei 3.393 Punkte vom 19. Februar 2020 starke Verluste hinnehmen. Der Index fiel innerhalb weniger Wochen auf ein Tief 2.191 Punkte ab. Seit diesem Tief befindet sich der Index wieder in einer Rally. Dabei deutete sich am 14. Mai intraday die Vollendung eines Doppeltops an. Der Index fiel unter die Unterstützung bei 2.797 Punkte zurück, drehte aber danach wieder nach oben ab. Seitdem zeigen die Bullen ihre Kraft. Bereits am 18. Mai überwand der Index den EMA 200 Am Mittwoche erreichte er den Widerstandsbereich zwischen 3.125 und 3.154 Punkten. Am Freitag übersprang er diesen mit einem Aufwärtsgap und legte im weiteren Handelsverlauf leicht zu. Die nächsten wichtigen Hürden sind das Abwärtsgap vom 24. Februar zwischen 3.259 und 3.328 Punkten und das Allzeithoch bei 3.393 Punkten.

Geht die Rally noch weiter?

Das Chartbild des S&P 500 macht auf kurzfristige Sicht einen bullischen Eindruck. Die Rally seit Mitte März ist intakt. Die Long-Szenarien: Kurzfristig kann es zu einem kleinen Rücksetzer bis 3.125 Punkte kommen, aber danach sollte der Index weiter nach oben blicken und zumindest bis ca. 3.259 Punkte ansteigen. Die Short-Szenarien: Sollte es allerdings zu einem Rückfall unter 3.027 Punkte kommen, würde eine etwas längere Konsolidierung drohen. Abgaben in Richtung 2.952 oder sogar 2.797 Punkte wären dann möglich.

S&P 500 - Index
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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