Analyse
14:30 Uhr, 29.01.2020

S&P 500 - Rücksetzer schon wieder zu Ende?

Der S&P 500 befindet sich aktuell in einer kurzfristig kritischen Situation. Können sich die Bullen durchsetzten oder schlagen die Bären zu?

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 3.276,24 Pkt (CME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 3.276,24 Pkt (CME)

Der S&P 500 legte in den letzten Monaten eine sehr starke Rally hin. Am 03. Oktober notierte der Index im Tief noch bei 2.855 Punkten. Danach kletterte er bis 22. Januar 2020 auf das aktuelle Allzeithoch bei 3.337 Punkten. Nach diesem Hoch setzten Gewinnmitnahmen ein. Am Freitag näherte sich der Index in einer starken Eröffnung noch einmal dem Rekordhoch an, drehte danach allerdings stark nach unten. Am Montag riss der Index ein Abwärtsgap zwischen 3.281 und 3.258 Punkten. Er fiel auf ein Tief bei 3.236 Punkten. Damit notierte er auch unter dem steilen Aufwärtstrend seit Oktober. Gestern erholte sich der S&P 500 deutlich und schloss das Abwärtsgap vom Montag. Allerdings prallte er an der Oberkante dieses Gaps leicht nach unten ab. Allerdings schloss er leicht über dem Aufwärtstrend seit Oktober.

Direkt weiter hoch?

Der Einbruch von Freitag und Montag hat einigen Schaden im Chartbild der S&P 500 angerichtet. Aber noch ist für die Bullen nichts verloren. Die Long-Szenarien: Sollte der S&P 500 über 3.281 Punkte ansteigen, wäre kurzfristig Platz in Richtung des Allzeithochs bei 3.337 Punkte. Im Falle eines Ausbruchs darüber könnte der Index sogar in Richtung 3.600 Punkte weiterklettern. Die Short-Szenarien: Sollte der Index allerdings das Tief vom Montag bei 3.236 Punkte durchbrechen, könnte es zu einer umfangreicheren Konsolidierung in Richtung 3.100 Punkte kommen.

S&P 500 - Index
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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