Analyse
14:30 Uhr, 29.01.2021

S&P 500 - Rückschlag für die Bullen

Der S&P 500 gab in dieser Woche eine kurzfristig wichtige Marke auf. Welche Auswirkungen könnten sich daraus ergeben?

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 3.787,38 Pkt (CME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 3.787,38 Pkt (CME)

Der S&P 500 startete im März 2020 nach einem Tief bei 2.191 Punkten zu einer starken Aufwärtsbewegung. Diese führte den Index im September 2020 auf ein Hoch bei 3.588 Punkten. Anschließend konsolidierte der Index mehrere Wochen. Nach einem zweiten Test der Unterstützung bei 3.233 Punkte setzte er Ende Oktober die Rally fort. Über eine Zwischenstation 3.826 Punkten kletterte der Index auf das aktuelle Allzeithoch bei 3.870 Punkten

Dieses Hoh stammt vom Dienstag. Am Mittwoch musste der S&P 500 einen deutlichen Rückschlag hinnehmen. Dabei fiel er mit einer langen schwarzen Kerze unter 3.826 Punkte zurück. Gestern erholte er sich zunächst wieder, prallte aber am Widerstand bei 3.826 Punkten nach unten ab. Heute wird der Index gegen 11.16 Uhr bei 3.742 Punkten und damit 45 Punkte unter dem gestrigen Schlusskurs, aber immer noch 10 Punkte über dem Tief vom Mittwoch getaxt.

Bullen kurzfristig in Not

Das Chartbild des S&P 500 wirkt auf kurzfristige Sicht angeschlagen. Mittel-langfristige Aufwärtstrends sind aber noch intakt. Die Long-Szenarien: Damit die Bullen auch kurzfristig wieder aufatmen können, müsste der Index schnell über 3.826 Punkte zurückkehren. In diesem Fall ergäbe sich die Chance auf einen Anstieg in Richtung 3.950 Punkte. Die Short-Szenarien: Solange dieser Ausbruch allerdings fehlt, droht eine Fortsetzung der am Dienstag begonnenen Konsolidierung. Diese könnte zu Abgaben bis ca. 3.666 oder sogar 3.588 Punkte führen.

S&P 500 - Index-langfristig
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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