Analyse
14:15 Uhr, 18.12.2020

S&P 500 - Rekordjagd geht weiter

Und wieder einmal markierte der S&P 500 gestern ein neues Allzeithoch. Irgendwann muss die Rekordjag doch enden, nur wann?

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 3.722,48 Pkt (CME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 3.722,48 Pkt (CME)

Der S&P 500 befindet sich seit einem Tief bei 2.191 Punkten vom 23. März 2020 in einer intakten Aufwärtsbewegung. Diese Bewegung führte den Index erstmals am 18. August über das alte Allzeithoch aus dem Februar 2020 bei 3.393 Punkten. Inzwischen markierte der S&P 500 mehrmals ein neues Rekordhoch.

Zudem notiert der Index seit 24. November konstant per Tagesschlusskurs über einer oberen Trendbegrenzung, die durch die Hochpunkte aus dem Januar 2018 und Februar 2020 begründet wird. Am 09. Dezember markierte der S&P 500 ein Hoch bei 3.712 Punkten. Von dort aus setzte er auf das letzte Zwischenhoch bei 3.645 Punkten zurück. Gestern kletterte der Index auf ein neues Allzeithoch bei 3.725 Punkten. Aktuell wird der Index minimal unter diesem Hoch getaxt. Wie alle 3 Monate ist heute am dritten Freitag im Monat Hexensabbat. Dies kann kurzfristig zu ungewöhnlichen Kursausschlägen führen.

Bullen weiter mit Aufwind

Das Chartbild des S&P 500 macht weiterhin einen bullischen Eindruck. Die Aufwärtstrends sind intakt und durch das neue Allzeithoch von gestern frisch bestätigt.

Die Long-Szenarien: Der S&P 500 könnte also noch einige Tage anziehen. Ein nächstes Zwischenziel bei 3.745 Punkten ist schon sehr nah und könnte sogar heute erreicht werden. Der mittelfristige Zielbereich zwischen 3.900 und 4.000 Punkten ist auch nicht mehr weit entfernt.

Die Short-Szenarien: Ein stabiler Rückfall unter 3.645 Punkte wäre allerdings ein Rückschlag für die Bullen. In diesem Fall könnte es zu Abgaben in Richtung 3.588 und ca. 3.475 Punkte kommen.

S&P 500 - Index
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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