Analyse
14:15 Uhr, 23.12.2020

S&P 500 - Noch immer Bullenterrain

Der S&P 500 bewegte sich in den letzten Tagen oberhalb von 3.645 Punkten seitwärts. Wie ist diese Bewegung einzuordnen?

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 3.687,26 Pkt (CME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 3.687,26 Pkt (CME)

Der S&P 500 startete im März 2020 nach einem Tief bei 2‘191 Punkten zu einer massiven Rally. Diese Rally führte den Index am 02. September auf ein Rekordhoch bei 3.588 Punkten. Nach einem ausführlichen Rücksetzer durchbrach der S&P 500 am 09. November erstmals dieses Hoch und kletterte auf 3645 Punkte.

Am 01. Dezember gelang der Ausbruch über dieses Hoch. Seitdem bewegt sich der Index oberhalb von 3.645 Punkten seitwärts. In der Spitze kletterte er auf das aktuelle Allzeithoch bei 3.726 Punkten. Am Montag setzte er knapp unter die Marke bei 3.645 Punkten zurück. Dieser Rückfall wurde aber schnell aufgefangen. Gestern musste der Index aber wieder leichte Verluste hinnehmen. Aktuell wird der Index im europäischen Handel leicht über dem gestrigen Schlusskurs getaxt.

Bullen haben weiterhin Vorteile

Das Chartbild des S&P 500 macht weiterhin einen bullischen Eindruck. Aktuell fehlt allerdings der Schwung nach oben.

Die Long-Szenarien: Dieser Schwung könnte sich aber zügig wieder einstellen. Dann könnte der Index in Richtung 3.745 Punkte und später in den mittelfristigen Zielbereich um 3.900 - 4.000 Punkte ansteigen.

Die Short-Szenarien: Sollte der S&P 500 allerdings per Tagesschlusskurs unter 3.645 Punkte abfallen, dann könnte die Bewegung seit 1. Dezember als kleine Topbildung angesehen werden. Abgaben in Richtung 3.588 oder sogar 3.475 Punkte wären dann möglich.

S&P 500 - Index
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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