Analyse
14:10 Uhr, 22.07.2020

S&P 500 - Kaufwelle kann noch weitergehen

Der S&P 500 ist am Montag auf ein neues Rallyhoch ausgebrochen und behauptete sich gestern auf diesem Niveau. Kann die Rally also weitergehen?

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 3.257,30 Pkt (CME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 3.257,30 Pkt (CME)

Der S&P 500 fand nach dem Absturz in der zweiten Februarhälfte und im März am 23. März 2020 ein Tief bei 2.191 Punkten. Von dort aus startete eine starke Erholung. Diese führte den Index bis 08. Juni 2020 auf ein Hoch bei 3.233 Punkten. Nach diesem Hoch konsolidierte der S&P 500 in einem symmetrischen Dreieck. Aus diesem brach er am 06. Juli 2020 nach oben aus. Danach tat sich der Index zunächst einmal mit weiteren Kursgewinnen schwer. Er blieb sogar mehrmals am Hoch vom 08. Juni hängen. Erst am Montag gelang der Ausbruch über den Widerstand bei 3.233 Punkten. Gestern eröffnete der Index mit leichten Kursgewinnen und drang dabei in das Abwärtsgap vom 24. Februar 2020 zwischen 3.259 und 3.328 Punkten ein. Danach kam es aber zu leichten Gewinnmitnahmen.

Kaufwelle hat noch Potenzial

Das Chartbild der S&P 500 macht nach dem Ausbruch über 3.233 Punkte einen bullischen Eindruck. Die gestrigen Gewinnmitnahmen stören diesen Eindruck nicht. Die Long-Szenarien: Bereits mit dem Ausbruch aus dem Dreieck ergab sich ein Kaufsignal, das auf eine Rally zum Allzeithoch bei 3.393 Punkten hindeutet. Dieses Signal wurde mit dem Ausbruch vom Montag noch einmal bestätigt. Die Short-Szenarien: Sollte es allerdings zu einem Rückfall unter 3.233 Punkte kommen, wären kurzfristig Abgaben in Richtung 3.127 oder sogar 3.088 Punkte möglich.

S&P 500 - Index
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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